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Workation: Dekabank erlaubt künftig 20 Tage pro Jahr

Nach anderen Spitzeninstituten des Sparkassensektors bietet nun auch die Dekabank die sogenannte Workation an. Das Modell soll den Mitarbeitern mehr Flexibilität ermöglichen, das Institut möchte sich damit als attraktiver Arbeitgeber präsentieren.

© konstantin / stock.adobe.com

Mitarbeiter der Dekabank in Deutschland dürfen künftig einen Teil des Jahres mobil aus dem Ausland arbeiten. Dies berichtet die Nachrichtenagentur "Bloomberg". Damit wird die sogenannte Workation nun von den meisten Spitzeninstituten des Sparkassensektors angeboten. Sie versuchen mit dem Modell unter anderem, im Wettstreit um die besten Köpfe zu punkten.

Bis zu 20 Workation-Tage pro Jahr seien ab dem 31. Juli möglich, sagte Kalliopi Minga, Leiterin Strategie und Personal bei der Deka, im Interview mit "Bloomberg". Es gebe keine Begrenzung für die Anzahl der Tage, die am Stück genommen werden können. Zugelassen sind alle Länder der Europäischen Union (EU) sowie die Schweiz, Island, Liechtenstein und Norwegen.

Bewerber fragen explizit nach Workation
"Zum einen wollen wir die Zufriedenheit der Mitarbeiter erhöhen und zum anderen auch unsere Attraktivität als Arbeitgeberin bei potenziellen künftigen Mitarbeitern", erklärte Minga. In Bewerbungsgesprächen sei in jüngster Zeit explizit nach Möglichkeiten zu Workation gefragt worden. Es gehe letztlich darum, den Mitarbeitern mehr Flexibilität zu bieten, etwa indem sie Urlaub mit mobilem Arbeiten im Ausland verbinden könnten.

Zu den weiteren Spitzeninstituten des Sparkassensektors, die Workation anbieten, zählen die BayernLB, die LBBW und die Helaba. Im Detail unterscheiden sich die Regelungen dabei leicht. Bei der BayernLB sind bis zu 20 Workation-Tage pro Jahr erlaubt. Zuletzt war das Angebot auf acht Länder begrenzt. Bei der LBBW gibt es bis zu 15 Tage pro Jahr für Workation. Als Ziele dürfen Länder des Europäischen Wirtschaftsraums sowie die Schweiz gewählt werden. Die Helaba ermöglicht mobiles Arbeiten im Ausland an bis zu 20 Tagen im Jahr. Die Mitarbeiter der Landesbank können dabei zwischen sämtlichen EU-Ländern und der Schweiz wählen.

Auch bei der DZ Bank und der DWS
Auch in den anderen beiden Säulen des deutschen Finanzsystems ist das Homeoffice im Ausland inzwischen verbreitet, beispielsweise bei der genossenschaftlichen DZ Bank und der Deutsche-Bank-Tochter DWS. (am/Bloomberg)

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