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Gehaltsschecks werden bei Goldman Sachs & Co. wohl kleiner ausfallen

Der Einbruch beim Geschäft mit Emissionen und Übernahmen verheißt nichts Gutes für die Lohntüten der Investmentbanker an der Wall Street.

© Björn Wylezich / stock.adobe.com

Investmentbanker werden bei ihren Salären zukünftig wohl kleinere Brötchen backen müssen. Das zeigt sich bereits bei den großen Playern: Goldman Sachs Group und die Investmentbanking- und Handelssparten von JPMorgan Chase & Co. sowie Morgan Stanley haben im ersten Halbjahr 4,8 Milliarden Dollar (4,7 Milliarden Euro) weniger für Vergütungen zur Seite gelegt als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Das ist laut einem Bloombergbericht ein untrügliches Zeichen dafür, dass sich die sinkenden Investmentbanking-Erträge in kleineren Gehaltsschecks niederschlagen werden.

Mitarbeitende werden ausgesiebt
Goldman ging sogar noch weiter und kündigte an, Neueinstellungen zu drosseln und die jährlichen Beurteilungen wieder einzuführen, mit denen die schlechtesten Mitarbeiter ausgesiebt werden.

“Wir überprüfen alle unsere Budget- und Investitionspläne genau”, sagte Denis Coleman, Chief Financial Officer von Goldman, in einer Telefonkonferenz mit Analysten. Die Bank werde “angesichts des allgemeinen Umfelds sehr viel disziplinierter vorgehen und sich auf die effiziente Nutzung unserer Personalressourcen konzentrieren.” (aa)

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