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Deka hat weniger Vergütungs-Millionäre als die Mitbewerber

Die DekaBank Deutsche Girozentrale kann für das Jahr 2021 lediglich eine Mindestanzahl von sechs Vergütungs-Millionäre vorweisen.

© Alex Kraus / Bloomberg

Bei der Deka-Gruppe wurden im vergangenen Jahr mindestens sechs Mitarbeiter mit einer Gesamtvergütung von über 1,0 Million Euro bedacht. Das geht aus jetzt veröffentlichten Daten des Frankfurter Unternehmens hervor, das den Sparkassen gehört. Darüber berichtet Bloomberg News.

Den Angaben zufolge sicherten sich drei Personen eine Gesamtvergütung zwischen 1 und 1,5 Millionen Euro. Bei zwei Personen lag der Wert zwischen 1,5 und 2 Millionen Euro, bei einer anderen waren es 2 bis 2,5 Millionen Euro.

Berücksichtigt sind in diesen Zahlen jene Mitarbeiter, die als Risikoträger eingestuft sind, inklusive Vorstand. Konkrete Namen werden aber nicht ausgewiesen.

Die Anzahl der Vergütungs-Millionäre bei der Deka liegt damit über dem Niveau von 2020. Damals gewährte die Gruppe insgesamt vier Mitarbeitern eine Gesamtvergütung von mehr als einer Million Euro.

Eigenen Angaben entschied sich die Deka dazu, im Jahr 2021 keine Dienste externer Vergütungsberater bei der Ausgestaltung der Vergütungssysteme in Anspruch zu nehmen.

Die DekaBank hatte 2021 das wirtschaftliche Ergebnis auf 848 Millionen Euro verdreifacht. Sie verdiente damit ungefähr so viel wie jeweils LBBW und BayernLB, zwei weitere Spitzeninstitute aus dem Sparkassensektor. Das Unternehmen profitierte vom starken Absatz von Wertpapiersparplänen bei Privatkunden.

Wie viele Vergütungs-Millionäre es bei allen Banken deutschlandweit im vergangenen Jahr insgesamt gab, ist derzeit noch nicht bekannt. Für 2020 hatte die Bankenaufsichtsbehörde EBA insgesamt 543 Personen ermittelt.

Die Mitbewerber LBBW, HBV und BayernLB bringen jedenfalls mehr Vergütungs-Millionäre auf die Waage als die Deka (Institutional Money berichtete). (aa)

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