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JP Morgan AM über die Flows im Unternehmensanleihen-Segment

Eine Analyse der Flows bei Corporate und High Yield Bonds zeigt, dass Investment Grade Bonds bei Investoren wieder gefragt sind, während dies bei High Yield Bonds etwas differenzierter zu betrachten ist. Vor allem bei europäischen Hochzinsanleihen ist die Nachfrage mau.

© Lightboxx

Am 23. März kündigte die US-Notenbank (Fed) erstmals den Kauf von Unternehmensanleihen sowie US-Staatsanleihen in unbegrenzter Höhe an, erinnert J.P. Morgan Asset Management in ihrer aktuellen Ausgabe von "The Weekly Brief". Dies war ein Schlüsselfaktor für die Verbesserung der Marktstimmung in den letzten Monaten.

Die Anleihenkäufe der Fed haben sich seitdem nur langsam intensiviert, da die ETF-Käufe ab Mai in sehr bescheidenem Umfang getätigt wurden. Doch allein die Äußerungen der Fed haben laut J.P. Morgan AM ausgereicht, um Investoren in großer Zahl an die Märkte für Unternehmensanleihen zurückzuholen, wie die nachfolgende Grafik zeigt:

Direktkäufe angekündigt
Die in den letzten Tagen bekannt gewordene Meldung, wonach die Fed direkt ein breites Portfolio von Unternehmensanleihen erwerben wird, unterstreicht ihre Bereitschaft, weiterhin für günstige Kreditbedingungen zu sorgen.

Kurse bzw. Spreads werden gestützt
Die Zentralbankkäufe könnten nach Ansicht von J.P. Morgan Asset Management die Kreditspreads noch bis in die zweite Jahreshälfte stützen, obwohl Anleger wahrscheinlich einen selektiveren Ansatz erwägen sollten, wenn sie sich weiter unten im Qualitätsspektrum umsehen. (aa)

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