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Neuer Volksbanken-Gigant fürs Münsterland

Im Sektor der genossenschaftlichen Kreditinstitute steht der nächste Zusammenschluss an. Läuft alles nach Plan, entsteht eine der zehn größten Volks- und Raiffeisenbanken der Republik.

© Gabriele Maltinti / stock.adobe.com

Die Volksbank Münsterland Nord und die Volksbank Warendorf loten eine Fusion aus. Die benachbarten Genossenschaftsbanken haben einen Sondierungsvertrag unterzeichnet, um die Möglichkeiten einer Verschmelzung im Jahr 2024 zu prüfen, wie die Institute mitteilen.

"Unser Ziel ist, die Zukunftsfähigkeit unserer Volksbank in unserem gemeinsamen Wirtschaftsraum – dem Münsterland – langfristig sicherzustellen", erklären die Vorstände der Volksbanken laut Pressemitteilung.

Auf dem Weg zu einer der größten Genossenschaftsbanken
Beide Häuser seien heute zwar erfolgreich unterwegs. Doch die bekannten Herausforderungen wie die Pandemie, das Negativzinsumfeld, die hohen regulatorischen Anforderungen, das durch die Digitalisierung veränderte Kundenverhalten sowie der demografische Wandel verlangten nach Weiterentwicklung. So sollen etwa bei der Digitalisierung Synergien gehoben werden: "Der digitale Wandel erfordert hohe Investitionen in Zukunftstechnologien, die wir gemeinsam effizienter gestalten können", heißt es in der Mitteilung.

Durch den geplanten Zusammenschluss entstünde ein Institut mit etwa 1.300 Mitarbeitern, zehn Milliarden Euro Bilanzsumme, 370.000 Kunden und einem betreuten Kundenvolumen von etwa 20 Milliarden Euro. Gemessen an der Bilanzsumme wäre die Bank eines der zehn größten genossenschaftlichen Kreditinstitute Deutschlands. (bm)

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