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Erste Sparkassenfusion des Jahres deutet sich an

In Nordrhein-Westfalen bahnt sich ein Zusammenschluss in der öffentlich-rechtlichen Bankengruppe an. Die Sparkasse Höxter sondiert in Gesprächen eine Fusion mit den Kollegen aus Paderborn.

© Sparkasse

Die Sparkasse Höxter nimmt Gespräche über einen Zusammenschluss mit der Sparkasse Paderborn-Detmold auf. Es wäre die erste Fusion des Jahres, die sich im öffentlich-rechtlichen Lager anbahnt. Der Verwaltungsrat des Instituts aus dem nordrhein-westfälischen Kreis Höxter habe beschlossen, "ergebnisoffene Sondierungsgespräche" mit den Kollegen aus Paderborn zu führen, heißt es in einer Mitteilung. Das Paderborner Geldhaus wiederum teilt mit, von den Bürgermeistern und Landräten der an der Sparkasse beteiligten Kommunen bereits grünes Licht für die Verhandlungen bekommen zu haben.

"Im Rahmen dieser Sondierungsgespräche prüfen die Häuser gemeinsam, welche Synergieeffekte sich aus einem möglichen Zusammenschluss für die Kunden, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Träger und Regionen und für die Sparkassen ergeben könnten", erläutern die Banpartner in spe in der Mitteilung. Das Niedrigzinsumfeld, die zunehmende Regulatorik und die demografische Entwicklung würden die Banken vor große Herausforderungen stellen, heißt es weiter.

Fortschreitende Konsolidierung
Die Konsolidierung in der öffentlich-rechtlichen Bankengruppe würde mit dem Zusammenschluss Voranschreiten. Die Zahl der Sparkassen in Deutschland hat sich seit 1990 von damals gut 770 Instituten halbiert. Die Sparkasse Paderborn-Detmold kommt für das Geschäftsjahr 2021 auf eine Bilanzsumme von 8,9 Milliarden Euro. Die Sparkasse Höxter weist für Stand Ende 2019 eine Summe von 1,6 Milliarden Euro aus. (ert)

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