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LBBW richtet Green Bond Framework an EU-Taxonomie aus

Die Landesbank Baden-Württemberg hat ihren Ansatz für grüne Anleihen (Green Bonds) weiterentwickelt und orientiert sich nun bei ihrem Framework an der EU-Taxonomie.

© vincenzo addomino/EyeEm / stock.adobe.com

Bei der LBBW ist seit Anfang April 2022 das neue Green Bond Framework (GBF) online, das die Bank speziell an die EU-Taxonomie angepasst hat. Dies war laut LBBW ein echter
Kraftakt, denn dafür galt es, eine Fülle von Daten zu erheben und zu verarbeiten.

Doch die Mühe habe sich gelohnt, wie die Bewertung (Second Party Opinion, SPO) der unabhängigen Nachhaltigkeits-Ratingagentur ISS ESG zeigt, betont die LBBW in ihrer Aussendung. Denn die Experten von ISS ESG bestätigen, dass die LBBW ihr GBF in wesentlichen Bereichen auf die EU-Taxonomie ausgerichtet hat. Zudem erkennen sie beim Green Bond Portfolio der LBBW einen „signifikanten Beitrag“ („signifant contribution“) zu den Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen.

Zuvor orientierte sich die LBBW bei ihrem GBF freiwillig am Green-Bond-Marktstandard der ICMA (International Capital Market Association).

LBBW steigert Volumen von grünen Assets und Green Bonds
Ebenfalls seit Anfang April verfügbar ist das aktuelle Allocation- und Impact-Reporting für das Geschäftsjahr 2021. Auch hier kann die LBBW einen Erfolg vermelden: Die grünen Assets stiegen im vergangenen Jahr um rund zwei Milliarden Euro.

Das Green Bond Portfolio der LBBW besteht insgesamt aus den beiden Teilen energieeffiziente Gebäude und erneuerbare Energien (Wind und Solar). Das Geschäftsvolumen bei den energieeffizienten Gebäuden ist im vergangenen Jahr deutlich gestiegen und betrug zum Jahreswechsel 6,8 Milliarden Euro – das entspricht einer Steigerung von nahezu 30 Prozent. (aa)

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