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Kreissparkasse Köln peilt Übernahme an

Im Sparkassenlager dreht sich das Fusionskarussell weiter. Nun wollen die Sparkasse Radevormwald-Hückeswagen und die Kreissparkasse Köln aufspringen. Die Sondierungsgespräche starten im neuen Jahr.

© metamorworks / stock.adobe.com

Die nächste Fusion im Sparkassenlager steht offenbar an. Die Sparkasse Radevormwald-Hückeswagen und die Kreissparkasse Köln haben beschlossen, ab dem kommenden Jahr Sondierungsgespräche über einen Zusammenschluss zu führen. Das geht aus einer gemeinsamen Presseerklärung hervor.

Die Kreissparkasse Köln ist mit einer Bilanzsumme von knapp 29 Milliarden Euro und über 3.800 Mitarbeitern die zweitgrößte Sparkasse Deutschlands. Die Sparkasse Radevormwald-Hückeswagen gehört mit einer Bilanzsumme von rund 606 Millionen Euro zu den kleineren Instituten. Der Grund für den Zusammenschluss dürfte, neben grundsätzlichen Skaleneffekten in der Verwaltung, die räumliche Nähe sein: Das kleinere Institut ist im Oberbergischen Kreis aktiv, der an die Stadt Köln und den Rhein-Sieg-Kreis angrenzt. Dort ist der potenzielle Partner tätig.

Weitere Fusionen werden kommen
Die beiden Geldhäuser folgen damit dem Beispiel anderer öffentlich-rechtlicher Institute wie der Sparkasse Memmingen und der Kreissparkasse Augsburg oder der Sparkasse Worms-Alzey-Ried und der Sparkasse Mainz. Diese haben bereits fusionierten oder befinden sich auf der Zielgrade zum Zusammenschluss. Experten erwarten daher eine Beschleunigung der Fusionsdynamik bei den Sparkassen, auch wenn es Ende 2025 noch mehr als 300 Häuser geben dürfte. Zum Vergleich: Vor 30 Jahren lag die Zahl der Sparkassen bei 730. (jb)

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