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BayernLB-Tochter DKB und KfW Ipex Bank wechseln...

Die DKB, Tochter der zur Sparkassen-Gruppe gehörenden BayernLB, wechselt die Einlagensicherung und soll Mitglied in der Einlagensicherung der privaten Banken werden. Das hat einen einfachen, aber guten Grund. Aber auch die KfW Ipex Bank wechselt das Lager.

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Die DKB und die staatliche KfW Ipex Bank müssen sich nach einem neuem neuen Sicherungssystem umschauen, weil die Entschädigungseinrichtung der Öffentlichen Banken - wo die DKB und die KfW Ipex bislang angebunden waren - nach einem Mitgliederschwund aufgelöst wird, berichtet Bloomberg. Daher schlüpfen die DKB und KfW Ipex bei den Privatbanken unter. Dort werden die beiden Häuser mit privaten Instituten wie der Deutschen Bank und der Commerzbank gemeinsam am Tisch sitzen. Möglich wäre es für die DKB auch gewesen, in das Sicherungssystem der Sparkassen zu wechseln. Dort ist die Mutter BayernLB selbst auch angebunden.

Möglicher Verkauf wird erleichtert
Die Mitgliedschaft in der Einlagensicherung der Privatbanken dürfte es der BayernLB erleichtern, die DKB zu einem späteren Zeitpunkt an einen privaten Interessenten zu verkaufen. Über einen solchen Schritt wird seit Jahren in der Branche spekuliert. Die DKB gilt als Ertragsperle der BayernLB und steht hinter einem Großteil der Gewinne der Landesbank.

Zuletzt hatte die BayernLB allerdings andere Signale ausgesendet. Sie verordnete der DKB einen strammen Wachstumskurs mit einer Verdopplung der Kundenzahl und bezeichnete die Tochter zugleich als einen “integralen Bestandteil der BayernLB”.

Jahres des Umbaus voraus
Das Sicherungssystem der deutschen Sparkassen steht indessen vor einem langwierigen Umbau. Europäische Zentralbank und Bafin hatten hier eine Vereinfachung und die Schaffung eines neuen Geld-Topfes speziell für Bankenrettungen angemahnt. (aa)

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