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Die sechs aussichtsreichsten Anwärter auf den Bafin-Chefsessel

Das Rennen um die Nachfolge des zurückgetretenen Bafin-Präsidenten Felix Hufeld ist eröffnet. Diese Woche wurde eine Liste mit sechs potenziellen Kandidaten und Kandidatinnen erstell, denen nach Ansicht von Insidern derzeit die besten Chancen eingeräumt werden.

Bei der deutschen Finanzaufsicht Bafin steht nach einer Serie von Fehlleistungen im Zusammenhang mit dem Wirecard-Skandal eine Generalüberholung an. Das Finanzministerium sucht dafür nach einer neuen Führungsfigur, die sowohl dem Markt als auch den über 2.700 Mitarbeitern der Behörde neues Vertrauen und Zuversicht vermitteln kann.

Finanzminister Olaf Scholz hat nach dem Rücktritt von Präsident Felix Hufeld versprochen, zügig einen Nachfolger für den notwendigen Neustart zu bestimmen. Die Ernennung geht einher mit einer von Scholz angestoßenen Reform der Bafin, die nächstes Jahr ihr 20-jähriges Jubiläum feiert.

Der neue Präsident – oder die Präsidentin – bekommt größere Kompetenzen und die Behörde neue Strukturen, die die Aufsicht flexibler und schlagkräftiger machen sollen. Wegen des ramponierten Rufs der Bafin dürfte Scholz auf der Suche nach einem Schwergewicht sein, das den Respekt der Marktteilnehmer genießt, Managementerfahrung mitbringt und die Branche kennt. Auch wenn ein internationaler Background erwünscht ist, werden fließende Deutschkenntnisse unverzichtbar sein, was das Bewerberfeld deutlich eingrenzt.

"Bloomberg News" hat unter Berufung auf Insider die derzeit am heißesten gehandelten Namen für die Spitzenposition bei der deutschen Finanzaufsicht zusammengestellt – klicken Sie sich durch unsere Fotostrecke oben. (mb)

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