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Goldman Sachs AM: Diese Gründe sprechen für chinesische Anleihen

Das Asset Management der US-Großbank Goldman Sachs hat herausgearbeitet, warum institutionelle Investoren ein höheres Exposure in chinesischen Anleihen eingehen sollten. Dafür spricht nicht nur eine interessante Rendite...

"China hat sich nach der Pandemie gut erholt und gehört zu den wenigen Ländern, deren Wirtschaftsleistung nicht nur das Niveau von vor der Pandemie wieder erreicht hat, sondern noch deutlich über dem Stand von Ende 2019 liegt", schreibt Jonathon Orr, Fixed Income Portfolio Manager bei Goldman Sachs Asset Management, in einer aktuellen Markteinschätzung.

Höheres Wirtschaftswachstum, Aufwertungspotenzial
Bei einem selbsttragenden und von der Binnenwirtschaft beflügelten Wachstum in China sinkt der Bedarf an fiskalpolitischer Unterstützung und Kreditwachstum, mit denen die Regierung die Auswirkungen der Pandemie und des Handelskriegs zwischen den USA und China aufzufangen suchte. Daher erwartet Goldman Sachs AM im Verlauf von 2021 eine Kreditverknappung. Für die Währung ist der makroökonomische Hintergrund dank des nach wie vor starken Wachstums, des Leistungsbilanzüberschusses und des für China vorteilhaften Zinsgefälles günstig. "Wir gehen davon aus, dass der Chinesische Yuan (CNY) im kommenden Jahr gegenüber den wichtigsten Währungen von Industrie- und Schwellenländern aufwertet", erklärt Orr.

"Der Markt für chinesische Staatsanleihen ist mittlerweile zu groß, um ignoriert zu werden. Als drittgrößter Markt der Welt vereint er attraktive Erträge und Kapitalzuwachspotenzial mit einer schnell wachsenden Wirtschaft. Dennoch ist das Exposure ausländischer Anleger in diesem wachsenden Markt immer noch gering. Zeit, das zu ändern", schreibt Orr.

Warum Investoren chinesische Anleihen in ihren Portfolios höher gewichten sollten, erörtert Orr in obiger, dreiteiliger Bilderstrecke. (aa)

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