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ESG-Analyse: So nachhaltig legen Versicherungsgesellschaften an

Finanzmarktteilnehmer werden vom europäischen Gesetzgeber immer stärker in die Pflicht genommen, bei ihren Anlagen auf Nachhaltigkeit zu achten. Die Analysten von Franke und Bornberg haben in einem ESG-Report genauer hingeschaut, wie weit die deutsche Versicherungswirtschaft in der Hinsicht ist.

Die Europäische Union treibt das Thema Nachhaltigkeit bei Kapitalanlagen voran. So tritt etwa am 10. März die Verordnung "über nachhaltigkeitsbezogene Offenlegungspflichten im Finanzdienstleistungssektor" in Kraft. Sie ist Teil des EU-Aktionsplans für ein nachhaltiges Finanzwesen, mit dem unter anderem die Ziele des Pariser Klimaabkommens erreicht werden sollen. Betroffen sind vor allem Produktanbieter, darunter Versicherungsgesellschaften.

Wie weit sind deutsche Versicherungsgesellschaften aber mit der Berücksichtigung der Kriterien Umwelt, Soziales und gute Unternehmensführung (ESG) bei der Kapitalanlage? Die Analysegesellschaft Franke und Bornberg hat im Sommer 2020 alle Erstversicherer in Deutschland im Rahmen eines ESG-Reports unter anderem zum Stand der Umsetzung der entsprechenden Kriterien bei der Kapitalanlage befragt. 23 Versicherer, vom kleinen Spartenversicherer bis hin zum global tätigen Konzern, haben teilgenommen. Diese decken gut 50 Prozent des Erstversicherungsmarktes ab.

Mit dem Ziel, die Aussagekraft der Untersuchung weiter zu steigern, haben die Analysten ferner Nachhaltigkeitsberichte von Versicherern herangezogen, die keine Antworten beigesteuert hatten. Auf diese Weise sei der Kreis der untersuchten Gesellschaften um acht weitere Versicherer vergrößert worden. Berücksichtigt wurden dabei die Top 20 der Lebens-, Kranken- und Haftpflichtversicherer sowie die größten Unfallversicherer. (jb)

Einige Ergebnisse der Analyse von Franke und Bornberg finden Sie oben in der Grafikstrecke zusammengefasst!

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