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Party mit Goldman Sachs-Chef David Solomon sorgte für Ärger

In New York mussten US-Behörden eine Party auflösen, weil die Gäste die Corona-Abstandsregeln missachteten. Star des Abends: Goldman-Sachs-Chef David Solomon – aka "DJ D-Sol".

© ????? ?????????? / stock.adobe.com

David Solomon ist Chef der US-Investmentbank Goldman Sachs – tagsüber. Nachts aber tauscht er diese Identität gerne gegen die des Entertainers: Als "DJ D-Sol" legt er regelmäßig in Clubs, auf Feiern und Festivals auf, zuletzt bei einem Wohltätigkeitskonzert der "Chainsmokers", den laut US-Magazin Forbes bestbezahlten DJs weltweit. Dort ist er offenbar etwas übers Ziel hinaus geschossen. Viele der rund elektrisierten 2.000 Gäste ignorierten die in den USA geltenden Corona-Abstandsregeln. Nun ermitteln die US-Behörden, berichtet die "Süddeutsche Zeitung" (SZ).

Die Veranstalter kündigten die Party als harmloses Drive-in-Ereignis an, also als Konzert, bei dem die Zuschauer den DJs in ihren Autos zujubeln – mit gebührendem Abstand. Bis zu 25.000 Euro ließen sich die Gäste ein Ticket kosten, und offenbar wollten viele für das Geld mehr erleben, als nur der Musik zu lauschen. Die US-Behörden sollen nun klären, wie es zu der massiven Missachtung des Abstandgebots kommen könnte. Solomon wollte sich zu den Ereignissen nicht äußern. Laut SZ ließ er über seinen Sprecher lediglich ausrichten, dass er die Veranstaltung vorzeitig verlassen habe. (fp)

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