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Oldenburgische Landesbank streicht fast jede siebente Stelle

Die im Eigentum von Investoren wie Apollo Global Management oder einem texanischen Pensionsfonds stehende Landesbank hat sich ehrgeizige Ziele gesteckt, die aber zum Teil auch zu Lasten der Mitarbeiter gehen werden. Denn 15 Prozent der Belegschaft sollen abgebaut werden.

© phat1978 / stock.adobe.com

Die Oldenburgische Landesbank (OLB) streicht 15 Prozent aller Stellen und strebt deutlich bessere Finanzkennzahlen an. Damit will sich das Institut auf die Konsolidierung im deutschen Bankensektor vorbereiten, bei der sie eine “aktive” Rolle spielen möchte. Darüber informiert Bloomberg.

Vorstand und Betriebsrat haben vereinbart, dass die Anzahl der Arbeitsplätze bis Ende des laufenden Jahres um rund 250 verringert wird, gab die Bank am Freitag bekannt. Gemessen an der Anzahl jetziger Vollzeitstellen entspricht diese Reduzierung einer Größenordnung von knapp 15 Prozent..

Zudem sollen die Eigenkapitalrendite von zuletzt 7,6%auf mehr als 12,0 Prozent gesteigert und die Cost-Income-Ratio von 65 auf unter 50 Prozent gesenkt werden.

“Anspruch der OLB ist es, in der Konsolidierungswelle eine aktive Rolle einzunehmen und die Eigenständigkeit zu erhalten”, erklärte das Institut.

Eigentümer der OLB sind neben dem Finanzinvestor Apollo Global Management auch der US-Pensionsfonds Teacher Retirement System of Texas sowie die Investment-Firma Grovepoint Capital. Die drei halten früheren Angaben zufolge unabhängig voneinander jeweils weniger als 40 Prozent. (aa)

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