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DKB-Verkauf: BayernLB-Miteigentümer dämpft Erwartungen

Einer der Eigentümer der BayernLB steigt hinsichtlich der Veräußerung der DKB-Bank auf die Bremse - zumindest was das kurze Zeitfenster anbelangt.

© Deutsche Kreditbank AG

Ulrich Reuter, der Präsident des Sparkassenverbands Bayern, kann sich nicht vorstellen, dass die BayernLB die Direktbank DKB auf kurze Sicht zum Verkauf gestellt wird.

“In den nächsten zwei oder drei Jahren sehe ich keinen Verkauf der DKB”, sagte er in einem Interview mit Bloomberg News. Aus Sicht der bayrischen Sparkassen stehe das nicht auf der Prioritätenliste. Der Verband hält rund 25 Prozent an der BayernLB, die restlichen Anteile liegen beim Freistaat Bayern.

DKB wird zum Verkauf herausgeputzt
Zur Erinnerung: Vor rund zwei Wochen wurde berichtet, dass die BayernLB in einem frühen Stadium strategische Optionen für die DKB und für ihr Asset-Management-Geschäft prüft. Kreisen zufolge könnte laut Bloomberg allein die DKB mit rund drei Milliarden Euro bewertet werden.

Die BayernLB hatte vergangenes Jahr damit begonnen, die DKB stärker auf eigene Füßen zu stellen. So kündigte sie die Patronatserklärung und beendete den Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag.

Zudem dockte sie die DKB bei der Einlagensicherung der privaten Banken an statt bei dem System der Sparkassen. All das dürfte einen Verkauf an einen außenstehenden Investor einfacher machen. (aa)

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