Logo von Institutional Money
| Vermischtes

Diese Landesbank zahlt nun doch einen Inflationsbonus

Die NordLB überweist dem Großteil ihrer Belegschaft einen Inflationsbonus und stellt sogar einen zweiten in Aussicht.

© lavizzara / stock.adobe.com

Als letzte große Landesbank zahlt jetzt auch die NordLB einen Inflationsbonus an die eigenen Mitarbeiter. Tarifangestellte bekommen 1.500 Euro, wie ein Sprecher des Unternehmens gegenüber Bloomberg bestätigte. Vertragsmitarbeiter erhalten 1.000 Euro oder 500 Euro, abhängig von der Höhe ihrer regulären Vergütung. Auszubildene und Dual-Studierende werden mit 1.000 Euro bedacht. Das Geld soll im März ausgezahlt werden. Keinen Inflationsbonus gibt es für den Vorstand der NordLB und Mitarbeiter in oberen Führungsrängen.

Zweite Zahlung im kommenden Jahr angedacht
Die NordLB betonte ihre Absicht, auch 2024 einen Inflationsbonus zahlen zu wollen. Das werde jedoch von der wirtschaftlichen Lage abhängen, hieß es.

Vergangenes Jahr, als nahezu alle großen Banken eine Ausgleichszahlung für die hohe Inflation ankündigten, hatte die NordLB zunächst von einer solchen Zahlung abgesehen. Die Landesbank wagt nach einer milliardenschweren Rettung gerade einen Neuanfang.

Eine Regelung der Bundesregierung ermöglicht es Arbeitgebern, Beschäftigten bis zum 31. Dezember 2024 einen steuer- und abgabenfreien Inflationsbonus von bis zu 3.000 Euro zukommen zu lassen. Er soll helfen, höhere Kosten für Energie und Lebensmittel abzufedern.

Blick auf die Mitbewerber
Innerhalb des Landesbanken-Sektors hat die LBBW für ihre Beschäftigen im Inland insgesamt 2.000 Euro in zwei Tranchen in Aussicht gestellt. Die BayernLB wollte 1.500 Euro in monatlichen Raten überweisen, und bei der Helaba waren es 1.500 Euro in Form einer Einmalzahlung.

Aus dem Privatsektor waren unter anderem die Deutsche Bank und die Commerzbank mit dabei. Einige Institute schöpften dabei das Maximum von 3.000 Euro aus. (aa)

Dieses Seite teilen