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Deutsche Pfandbriefbank will dreistellige Anzahl an Jobs abbauen

Bei der Deutschen Pfandbriefbank muss rund jeder Sechste gehen, um die Kosten zu senken.

© Andrey Popov / stock.adobe.com

Die Deutsche Pfandbriefbank hat am Donnerstag bei der Vorlage ihrer Bilanzzahlen den Abbau von rund 15 Prozent der Stellen angekündigt und auf ein herausforderndes Marktumfeld für Immobilien verwiesen. Das schreibt Bloomberg News.

In Summe geht es dabei um 130 Stellen bei der Bank selbst und 20 bei der Tochter Capveriant, wie ein Sprecher des Immobilienfinanzierers gegenüber Bloomberg erklärte. Zuletzt hatte die Gruppe etwas mehr als 800 Mitarbeiter. Der Abbau soll sozialverträglich über die nächsten drei Jahre erfolgen.

Der Stellenabbau ist Teil eines Kostensenkungsprogramms mit dem Ziel, die Kosten-Ertrags-Relation bis zum Jahr 2026 wieder unter 45 Prozent und damit auf das Niveau von 2022 zu bringen. Rund 60 Prozent der Einsparungen sollen bei den Sachkosten erzielt werden, der Rest beim Personal.

Das Ergebnis vor Steuern der Pfandbriefbank war im zweiten Quartal rückläufig. Es sank auf 49 Millionen Euro, verglichen mit 65 Millionen Euro ein Jahr zuvor. Zuletzt hatte der aktivistische Investor Petrus Advisers die Bank scharf kritisiert. (aa)

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