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Deutsche Bank legt neue Regeln für "Heimarbeiter" fest

Gemeinsam mit dem Betriebsrat hat die Bank Vereinbarungen über das künftige Arbeiten im Homeoffice getroffen. Beide Seiten zeigen sich zufrieden.

© Africa Studio / stock.adobe.com

Obwohl die Corona-Zahlen wieder deutlich steigen, fahren viele Unternehmen die Option auf Homeoffice stückweise zurück. Um auch für die Zeit nach der Pandemie Planungssicherheit zu schaffen, hat die Deutsche Bank mit ihrem Gesamtbetriebsrat nun Rahmenbedingungen für ein hybrides Arbeitsmodell beschlossen. Laut dem "Handelsblatt" sieht die Einigung vor, dass Beschäftigte künftig bis zu 40 Prozent ihrer Arbeitszeit daheim verbringen dürfen, bei einer Vollzeitstelle also zwei Tage. Ist der direkte Vorgesetzte einverstanden, dürfen es auch bis zu drei Tage sein. Wer sich im Voraus dazu verpflichtet, regelmäßig zwei Tage pro Woche Remote zu arbeiten, erhält laut Informationen der Zeitung eine Aufwandspauschale von bis zu 1.000 Euro brutto alle fünf Jahre. Hinzu kommt für Heimarbeiter eine Grundausstattung mit Laptop, Maus und Headset.

Allerdings profitieren nicht alle Mitarbeiter der Bank von der neuen Regelung. So gab eine Sprecherin gegenüber dem "Handelsblatt" an, dass Mitarbeiter in einzelnen Sektoren, zum Beispiel im Handel und Servicebereich der Filialen, von der Vereinbarung ausgenommen seien. Auch leitende Angestellte sind in der Regel von Betriebsvereinbarungen ausgeschlossen. Zudem gelten die Regelungen laut "Handelsblatt" nicht für das Gros der ehemaligen Postbank-Betriebe und andere Konzerngesellschaften. Der Gesamtbetriebsratsvorsitzende der Deutschen Bank, Frank Schulze, hält die gefundene Lösung dennoch für fair. Gegenüber dem "Handelsblatt" bekundete er: "Wir sind mit diesem Ergebnis mehr als zufrieden." (fp)

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