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Deka und Union sind für Gulden

Zwei führende deutsche Investmentfondsgesellschaften unterstützen den Plan von Adidas, den scheidenden Chef des Lokalrivalen Puma, Björn Gulden, an die Konzernspitze zu setzen.

© Alex Kraus / Bloomberg

Der geplante Chefwechsel bei Adidas kommt bei deutschen Asset Managern gut an. Gulden “ist ein Segen für Adidas”, meint Ingo Speich, Leiter der Abteilung Corporate Governance bei Deka Investment in Frankfurt, einem großen Adidas-Aktionär. Der 57-Jährige bringe “die notwendigen Fähigkeiten für die Märkte und die Kapitalmärkte mit”, sagte Speich in einer per E-Mail versandten Erklärung.

Die Deka ist einer von mehreren Aktionären, die sich bei Adidas einen neuen Vorstandsvorsitzenden wünschen, der sich mehr auf die kreative Seite der Entwicklung neuer populärer Turnschuhe und Bekleidung konzentriert.

Auch Union Investment hat seine Unterstützung bekundet. Guldens Erfolgsbilanz bei Puma sei beeindruckend gewesen und er habe den kleineren der beiden Herzogenauracher Sportartikelhersteller zu einem der stärksten Akteure der Branche gemacht, sagte Thomas Joekel, ein Fondsmanager bei Union. Gulden “wäre ein idealer Nachfolger”.

Puma hatte am Freitag Guldens Abschied als CEO im Dezember bekanntgegeben und Arne Freundt als Nachfolger ernannt. Kurz später hatte Adidas dann Gulden als “potenziellen Nachfolger” des scheidenden CEO Kasper Rorsted genannt. Adidas stiegen um bis zu 30 Porzent, da Gulden der Ruf vorauseilt, Puma unter "Fashionistas" und Sportlern gleichermaßen populär gemacht zu haben. (aa)

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