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Credit Suisse erörtert mit Apollo First-Boston-Finanzspritze

Die Schweizer Großbank verhandelt mit Apollo Global Management über einen möglichen Einstieg seitens des Finanzinvestors in das Leveraged Finance-Geschäft.

© Björn Wylezich / stock.adobe.com

Apollo Global Management will offenbar mit 750 Millionen Dollar in das Geschäft der Credit Suisse Group mit Leveraged Finance einsteigen. Der Bereich gehört zur künftig ausgegliederten Investmentbank CS First Boston, bei der Apollo auch Miteigentümer werden könnte. Das schreibt Bloomberg News.

Informierten Kreisen zufolge laufen die Verhandlungen über eine Beteiligung am Leveraged Lending - dem Kreditgeschäft mit bereits stark verschuldeten Unternehmen - parallel zu und getrennt von den Gesprächen über einen Einstieg von Apollo in die Sparte.

Das Schweizer Geldhaus könnte den Angaben zufolge den gleichen Betrag in das Geschäft einbringen, so dass rund 1,5 Milliarden Dollar frisches Geld zur Verfügung ständen. Damit könnten dann rund 7,5 Milliarden Dollar Kredite an Unternehmen mit einem B-Rating vergeben werden, sagte eine der mit der Situation vertrauten Personen.

Für beide Transaktionen von Apollo mit First Boston wurde noch keine Einigung erzielt. Dem Vernehmen nach könnten sich die Konditionen ändern und auch ein Scheitern der Verhandlungen ist nicht ausgeschlossen.

Apollo hat bereits einer erheblichen Teil des Verbriefungsgeschäfts der Credit Suisse übernommen. (aa)

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