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Bank fusioniert mit Wohnungsbauer - Deal in Sachsen steht

Der Zusammenschluss einer sächsischen Volksbank mit einer sächsischen Wohnungsgenossenschaft ist fast eine Premiere.

© Andrey Popov / stock.adobe.com

Die Volksbank Pirna und die Wohnungsgenossenschaft Sebnitz (GWG) in Sachsen schließen sich per 1. Januar 20220 zusammen. Eigenen Angaben zufolge ist es erst die zweite Fusion von einer Volksbank, die ebenfalls genossenschaftlich organisiert ist, und einer Wohnungsgenossenschaft in Deutschland. Darüber berichtet Bloomberg.

Einstimmig beschlossen
Bei der außerordentlichen Vertreterversammlung der Volksbank am Freitag wurde einstimmig für das Vorhaben votiert, wie es in einer Mitteilung hieß. Bereits einen Tag zuvor hatten die Mitglieder der Wohnungsgenossenschaft das Vorhaben durchgewunken.

Mit der Zustimmung der Mitglieder und Vertreter ist die Fusion zum 1. Januar beschlossen. Wirksam wird sie mit der Eintragung ins Genossenschaftsregister im ersten Quartal. Eine Zerschlagung der Sebnitzer Wohnungsgenossenschaft konnte damit abgewendet werden. Sie wird künftig als Niederlassung der Volksbank Pirna geführt.

Den Angaben zufolge kam die GWG zuletzt auf 480 Wohneinheiten und auf eine vermietbare Fläche von knapp 27.000 Quadratmetern.

Die Volksbank Pirna ist mit einer Bilanzsumme von knapp einer halben Milliarde Euro die Nummer 451 unter den rund 800 genossenschaftlichen deutschen Banken, wie eine Statistik des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken mit Stand Ende 2020 zeigt.

Schon vor der Fusion war die Volksbank mit 150 Wohneinheiten im Wohnsegment aktiv. In ihrem Geschäftsbericht 2020 weist sie auf “nicht unwesentliche Einzelbeträge aus Vermietung in Höhe 635.378 Euro” hin. (aa)

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