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Greensill-Pleite: TV-Anstalten bekommen ihr Geld zurück

Drei öffentlich-rechtliche Sendeanstalten haben Geld zurückerhalten, das sie bei der Greensill-Bank angelegt hatten. Insgesamt geht es um Einlagen in Höhe von 105 Millionen Euro.

© Andreas Haertle / stock.adobe.com

Für den Norddeutschen Rundfunk (NDR), den Südwestrundfunk (SWR) und den Saarländischen Rundfunk (SR) hat das Drama um die insolvente Bremer Bank Greensill ein vergleichsweise glückliches Ende gefunden. Alle drei Sender erhalten ihre Einlagen bei der mittlerweile insolventen Bank in vollem Umfang zurück, berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ). In Summe geht es immerhin um einen Betrag von 105 Millionen Euro.

Das Geld war über die Einlagensicherung abgesichert. Die Rückerstattung und Überweisung der Beiträge sei über den Bundesverband deutscher Banken erfolgt, teilten die Sender mit. Die Greensill-Bank war von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) Anfang März zwangsweise geschlossen worden, weil sich das Kreditinstitut überschuldet hatte.

Kommunen bleiben auf Schaden sitzen
Neben den drei öffentlich-rechtlichen Sendern und Tausenden Sparern hatten auch zahlreiche Städte und Kommunen wie Monheim, Eschborn, Osnabrück, Gießen oder Wiesbaden Kapital auf Tages- und Festgeldkonten der Bank geparkt. Für sie greift die Einlagensicherung nicht, berichtet die FAZ, weil sie als Gebietskörperschaften seit 2017 von der Entschädigung ausgenommen sind. (fp)

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