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EZB: Unmittelbares Risiko von AT1-Verlusten nicht groß

Die Europäische Zentralbank sieht sich dieser Tage die beaufsichtigten Banken hinsichtlich möglicher CoCo-Bond-Risiken näher an und ortet zumindest bei den unmittelbaren Risiken nur wenig Gefahr.

© KK imaging / stock.adobe.com

Die Europäische Zentralbank fragt die Banken informierten Kreisen zufolge inzwischen auch nach indirekten Risiken in Bezug auf die Credit Suisse Group. Die Aufsicht hatte bereits festgestellt, dass die Bilanzen der Institute nur geringe Bestände an nachrangigen Schuldtiteln des nun mit der UBS Group zwangsfusionierten Instituts enthielten. Das ist einem Bloomberg-Bericht zu entnehmen.

Im Fokus steht dem Vernehmen nach nun die Frage, ob die Banken dem Risiko ausgesetzt sind, dass ihre Handelskunden Geld mit der Art von Anleihen verlieren, die bei der Rettung der Credit Suisse wertlos wurden.

Gleichzeitig hat die EZB erklärt, dass das unmittelbare Risiko von AT1-Verlusten nicht groß sei.

“Es handelt sich um ein sehr begrenztes Engagement bei der Credit Suisse, insbesondere bei den AT1-Anleihen - sehr begrenzt”, sagte EZB-Präsidentin Christine Lagarde am Montag vor dem Europäischen Parlament in Brüssel. “Wir sprechen hier nicht von Milliarden, sondern von Millionen.” (aa)

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