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Credit-Suisse-Aktionäre zeichnen Bezugsrechtsangebot fast zur Gänze

Credit Suisse Group konnte ihre Bezugsrechtsemission erfolgreich abschließen. Zu 98,2 Prozent zeichneten die Aktionäre junge Aktien, die den größeren Teil zu einer zweigleisigen Kapitalerhöhung in Höhe von vier Milliarden Franken beiträgt, mit der die Bank ihre Umstrukturierung finanziert.

© Matthew Lloyd / Bloomberg

Die Transaktion wird voraussichtlich brutto 2,24 Milliarden Franken einbringen. Der verbleibende Rest von 16,4 Millionen neuen Aktien wird zum oder über dem Angebotspreis von 2,52 Franken am Markt verkauft, teilte die Credit Suisse am späten Donnerstag mit, wie Bloomberg News berichtet. Das Zürcher Geldhaus hat bereits im vergangenen Monat 1,76 Milliarden Franken Eigenkapital durch eine Privatplatzierung an Investoren einschließlich der Saudi National Bank aufgebracht.

Der Abschluss des Bezugsrechtsangebots markiert auch das Ende einer Achterbahnfahrt für die Aktie in den letzten Wochen. Eine 13-tägige Verlustserie hatte die Anteilsscheine zeitweise in die Nähe des Preises der Bezugsrechte gebracht. Für etwas Linderung sorgte Verwaltungsratspräsident Axel Lehmann, der in einem Interview mit Bloomberg TV erklärte, Abflüsse von verwaltetem Vermögen seien gestoppt.

Die Emission wurde von etwa 20 Banken unter Führung der Deutschen Bank, Morgan Stanley, RBC Capital Markets und der Societe Generale begleitet. (kb)

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