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Agnès Belaisch, Barings: "Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen"

Die europäische Chefstrategin des Barings Investment Institute ist für Schwellenländeranlagen optimistisch. Das hat einen relativ simplen Grund.

Agnès Belaisch, Managing Director und Chief European Strategist des Barings Investment Institute
Agnès Belaisch, Managing Director und Chief European Strategist des Barings Investment Institute© Barings

Agnès Belaisch, Managing Director und Chief European Strategist des Barings Investment Institute, ist trotz der mauen Wirtschaftsaussichten für Schwellenländer optimistisch gestimmt. Massive Kapitalabflüsse haben zwar laut Belaisch zu starken Währungsabwertungen geführt, aber die Zentralbanken könnten gegensteuern und die Leitzinsen lockern, ohne gefährliche Inflationserwartungen auszulösen, weil sich zugleich die Nachfrage stark abgeschwächt hat.

Auch der Spielraum für fiskalische Ausgaben zur Stützung der Wirtschaft mag durch eine hohe Verschuldung begrenzt sein, aber es gibt ein ungenutztes Instrument im Werkzeugkasten der Zentralbanken, nämlich den Kauf von Vermögenswerten.

"Einige Schwellenländer haben ein Gesetz im Kongress, das die Zentralbanken dazu ermächtigen, genau dies zu tun. Falls sich dieses Instrument als erfolgreich erweist, könnte sich dies als lohnend für Anleiheninvestoren erweisen", erklärt Belaisch. (aa)

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