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Nordrhein-Westfalen bekommt neue Mega-Volksbank

Die Verbund-Volksbank OWL und die Volksbank Brilon-Büren-Salzkotten planen einen Zusammenschluss. Mit der Fusion würde eine der größten Genossenschaftsbanken in ganz Deutschland entstehen.

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Die Volksbank Brilon-Büren-Salzkotten und die in Paderborn ansässige Verbund-Volksbank OWL (die Abkürzung steht für Ostwestfalen-Lippe) wollen ab 2022 ihre Zukunft gemeinsam gestalten. Dies haben Vorstand und Aufsichtsrat der beiden Volksbanken einstimmig beschlossen, teilen die Institute in einer gemeinsamen Presseerklärung mit. Ziel des geplanten Zusammenschlusses sei es, zwei erfolgreiche Genossenschaftsbanken aus einer prosperierenden Region noch stärker zu machen.

Mit der Fusion würde eine der größten Genobanken in ganz Deutschland entstehen. Die Bilanzsumme des neuen Duos läge bei rund neun Milliarden Euro, heißt es in der Pressemitteilung. Damit könnte das fusionierte Institut auf Platz 13 des aktuellen Größenrankings des Bundesverbandes der Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) aufsteigen. Die Verbund-Volksbank OWL verzeichnet derzeit eine Bilanzsumme von 7,1 Milliarden Euro und liegt auf Platz 20 des BVR-Rankings.

Sieben Lokalmarken
Nach dem Zusammenschluss mit der in Salzkotten nahe Paderborn ansässigen Volksbank soll die Verbund-Volksbank OWL für ihre Mitglieder und Kunden mit sieben Zweigniederlassungen beziehungsweise unter sieben Lokalmarken in den Regionen von Ostwestfalen-Lippe (OWL) sowie im Altkreis Brilon vertreten sein. Dazu gehören die Volksbank Brilon, die Volksbank Büren-Salzkotten, die Volksbank Paderborn, die Volksbank Höxter, die Volksbank Detmold, die Volksbank Minden und der Bankverein Werther.

"Als größte Volksbank im Wirtschaftsraum Ostwestfalen-Lippe und im angrenzenden Altkreis Brilon betreut sie dann 304.000 Kunden, von denen 161.000 zugleich Mitglied sind, und beschäftigt mehr als 1.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter", teilen die Institute mit. Im Dezember dieses Jahres werden die Vertreterversammlungen der Volksbank Brilon-Büren-Salzkotten und der Verbund-Volksbank OWL als höchste Gremien der beiden Genossenschaftsbanken endgültig über den Zusammenschluss entscheiden. (am)

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