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Neuer ETF-Riese kommt früher zustande als gedacht

Amundi und Société Générale haben am Freitag – früher als erwartet – die Unterzeichnung des Rahmenvertrags für die Übernahme von Lyxor durch Amundi bekannt gegeben.

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Amundi und Société Générale haben am Freitag einen Vertrag zur Übernahme des Vermögensverwalters Lyxor unterzeichnet, der derzeit zur Société Générale gehört. Beide Seiten hatten im April die Aufnahme von Verhandlungen bekanntgegeben und hätten nun früher als erwartet eine Übereinkunft erzielt, wie es heißt. Falls die Aufsichts- und Wettbewerbsbehörden zustimmen, soll der Deal noch Ende 2021 finalisiert werden, teilt Amundi mit. Nach früheren Angaben war angepeilt, Lyxor bis Ende Februar 2022 zu übernehmen.

Lyxor ist ein Schwergewicht bei börsengehandelten Fonds (ETFs). Insgesamt verwaltet die Gesellschaft ein Vermögen in Höhe von 124 Milliarden Euro. Davon stecken 77 Milliarden in ETFs; die Franzosen sind damit Nummer drei in Europa hinter der DWS-Marke Xtrackers sowie dem Platzhirschen iShares von Blackrock. Amundi will mit dem Zukauf die DWS im ETF-Feld überholen und zu Blackrock aufschließen. (eml)

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