Logo von Institutional Money
| Vermischtes

LBBW-Chef bekräftigt Nein zur Einführung von Homeoffice-Quoten

Bei der LBBW wird es laut Vorstandschef Rainer Neske weiter keine Homeoffice-Quoten geben. Damit unterscheidet sich sein Haus von der Praxis in anderen Banken.

Rainer Neske, LBBW: "Man spürt, dass sich das ganz natürlich einpendelt."
Rainer Neske, LBBW: "Man spürt, dass sich das ganz natürlich einpendelt."© LBBW

"Wir haben eine sehr schwierige Diskussion gleich zu Anfang geführt", sagte Rainer Neske, Vorstandsvorsitzender der LBBW, in einem Podcast mit dem Branchenportal "Finanz-Szene". "Und ich habe gesagt, wir geben keine Quoten raus." Am Ende sei nichts gewonnen, wenn man die Leute an gewissen Tagen zwangsweise ins Büro hole.

Bei der LBBW würden sich die Teams selbst organisieren und es komme zu einer Balance. Das klappe in einigen Bereichen besser als in anderen. Wichtig sei, dass die Menschen für gewisse Phasen und gewisse Themen zusammenkommen. "Man spürt, dass sich das ganz natürlich einpendelt", so Neske.

Andere Landesbanken haben feste Regeln zum Homeoffice erlassen. So sieht die Helaba eine Quote von bis zu 50 Prozent vor, während die Mitarbeiter der NordLB bis zu 80 Prozent von daheim aus arbeiten dürfen.

Die BayernLB wiederum hat festgelegt, dass Homeoffice und Büroarbeit gleichberechtigt sind. Die Beschäftigten können also theoretisch bis zu fünf Tage in der Woche von zu Hause aus arbeiten, auch wenn dies explizit kein Dauerzustand sein soll. (mb/Bloomberg)

Dieses Seite teilen