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Diese heimische Großbank gewährt ihren Professionals bald Workation

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) erlaubt ab diesem Sommer ihren Mitarbeitern bis zu 20 Homeoffice-Tage im Ausland. Wer das nutzen möchte, muss sich aber an gewisse Spielregeln halten.

© magann / stock.adobe.com

Die Liste der deutschen Banken, die ihren Beschäftigten das zeitlich begrenzte Arbeiten im Ausland erlauben, wird länger. Bei der KfW wird das sogenannte Workation zu Beginn der diesjährigen Sommerferien eingeführt, wie die Bank auf Anfrage von Bloomberg bestätigte. Pro Kalenderjahr sind 20 Tage erlaubt. Diese können in bis zu vier Tranchen genommen werden.

Workation hat in den vergangenen beiden Jahren stark an Popularität im deutschen Bankensektor gewonnen. Zu den Häusern, die es erlauben, zählen beispielsweise Helaba und BayernLB. Die DZ Bank denkt sogar darüber nach, die Anzahl der erlaubten Tage von 18 auf 30 zu erhöhen. Viele Kreditinstitute nutzen derartige Angebote, um sich als Arbeitgeber attraktiver zu machen.

Denn aufgrund des Fachkräftemangels und des demografischen Wandels sucht die Branche in einigen Bereichen händeringend nach neuen Mitarbeitern. Im ersten Quartal dieses Jahres etwa haben Banken und Fintechs hierzulande rund 40.000 Stellen öffentlich ausgeschrieben, zeigen Daten des Berliner Personalmarktspezialisten Index Gruppe.

Neben zeitlichen Beschränkungen gibt es bei allen Banken auch geografische Einschränkungen, was unter anderem mit Steuerthemen zu tun hat.

Das ist auch bei der KfW der Fall. Erlaubt ist Workation dort in allen Ländern des Europäischen Wirtschaftsraums außer Norwegen, sowie in der Schweiz.

Wer in der KfW das neue Angebot nutzen will, muss sich das von der jeweiligen Führungskraft und der Personalabteilung genehmigen lassen. Dabei sind nach Angaben der Bank “gewisse steuer-, sozialversicherungsrechtliche sowie aufsichtsrechtliche Auflagen einzuhalten, die auf Vorgaben der EU beruhen”. (aa)

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