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Banken sichern höhere Gehälter bei niedrigerer Arbeitszeit zu

Die öffentlichen Banken haben sich mit den Gewerkschaften auf höhere Gehälter und Regelungen zum Homeoffice geeinigt. Aber auch die Arbeitszeit soll perspektivisch reduziert werden.

© Fokussiert / stock.adobe.com

Die Angestellten öffentlicher Banken, zu denen unter anderem BayernLB, LBBW, Helaba und DekaBank gehören, können mehr Geld erwarten. So gibt es künftig einen Anspruch auf mobiles Arbeiten von bis zu 40 Prozent der wöchentlichen Arbeitszeit, wie die Tarifgemeinschaft Öffentlicher Banken am Freitag nach Abschluss der Verhandlungen mitteilte. Zudem wird ab 2024 die wöchentliche Arbeitszeit um eine Stunde reduziert.

Mehr Geld
Das Gehaltspaket für die über 60.000 Beschäftigten umfasst im Jahr 2022 eine Corona-Sonderzahlung in Höhe von 750 Euro und eine weitere Einmalzahlung über 300 Euro. Hinzu kommt eine Gehaltsanpassung um drei Prozent zum Juli dieses Jahres. Ein Jahr später folgt eine weitere Gehaltsanpassung um zwei Prozent

Zugleich haben die Banken-Arbeitgeber durchgesetzt, dass zur Sicherung von Arbeitsplätzen die Arbeitszeit vorübergehend gesenkt werden kann.

„Dieses Ergebnis ist nach sehr harten und langwierigen Verhandlungen erzielt worden und dazu hat sicherlich der Druck durch die vielen Streiks, in die die Beschäftigten zuvor getreten waren, beigetragen“, sagte Verdi-Verhandlungsführer Jan Duscheck über das Gesamtpaket in einer separaten Mitteilung.

Bei vielen Banken gab es schon zuvor freiwillige Regulungen zum Homeoffice. So räumt die DekaBank ihren Mitarbeitern bereits die Möglichkeit ein, 40 Prozent mobil zu arbeiten. Theoretisch sind sogar bis zu 100 Prozent möglich, wenn Führungskraft und Mitarbeiter das aktiv wollen. (aa)

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