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Milliardenschwerer Immobilienfonds muss fast zehn Prozent abschreiben

Mit der Korrektur an den Immobilienmärkten der Welt ist der Portfoliowert des wichtigsten Fonds der Credit Suisse in diesem Segment im dritten Quartal um neun Prozent gesunken.

© andyller / stock.adobe.com

Wie die Credit Suisse dieser Tage laut einem Bloomberg-Bericht mitteilte, versucht der Credit Suisse Real Estate Fund International im derzeit “schwierigen Marktumfeld mehrere Objekte” zu verkaufen. Das Portfolio solle diversifiziert werden, hieß es.

Der fast vier Milliarden Franken schwere Fonds hatte in diesem Jahr bereits die Auszahlungen begrenzt, da eine wachsende Zahl von Investoren ihr Geld zurück wollte. Wie die Branche insgesamt leidet er unter den Belastungen, die von den Leitzinserhöhungen für den Immobilienmarkt ausgehen.

Im Bereich der Einzelhandelsimmobilien hat der Fonds sein Engagement zurückgefahren. Nun soll die Allokation im Bürobereich gesenkt werden, zugunsten von Zukäufen in den Bereichen Lagerhäuser und Wohnimmobilien.

Per Ende November soll der Credit Suisse Real Estate Fund International auf einen Net Asset Value (NAV) basierten Fonds umgestellt werden. Damit würde der außerbörsliche Handel eingestellt.

“Der bestehende außerbörsliche Handel hat in den vergangenen Quartalen immer weniger den Erwartungen der Investoren sowie der Fondsleitung entsprochen”, hieß es zur Begründung..

Der Fonds besitzt 54 Objekte in elf Ländern. Der Gesamtwert des Portfolios belief sich Ende Juni auf 3,88 Milliarden Franken. (aa)

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