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Japanischer Nebenwertefonds nun Artikel 8-konform

Der Schweizer Asset Manager vervollständigt mit der Umstellung des Swisscanto (LU) Equity Fund Small & Mid Caps Japan sein nachhaltiges Fondsangebot für hiesige Investoren.

Jan Sobotta, Swisscanto Asset Management International
Jan Sobotta, Swisscanto Asset Management International© Swisscanto AM

"Mit dem Swisscanto (LU) Equity Fund Small & Mid Caps Japan haben wir das aktiv gemanagte Fondsangebot mit Zulassung in Deutschland und Österreich in puncto Nachhaltigkeit vervollständigt", Jan Sobotta, Leiter Sales Ausland bei Swisscanto Asset Management International S.A..

Die hauseigenen Fonds seien nun durchgängig konform mit Artikel 8 der EU-Verordnung zur Transparenzpflicht nachhaltiger Finanzprodukte (Sustainable Finance Disclosures Regulation, SFDR). Zur Erinnerung: Artikel-8-Fonds berücksichtigen nachhaltige Aspekte, während Artikel-9-Fonds darauf abzielen, nachhaltige Wirkungen zu erzielen (zum Beispiel durch Impact Investing).

"Sustainable" im Fondsnamen
Diesen Bereich decken Swisscantos Fonds mit dem Namenszusatz Sustainable ab. Damit sind sämtliche Fondsangebote dem Pariser Klimaziel, die Erwärmung bis 2050 auf unter zwei Grad zu beschränken, verpflichtet. Entsprechend ist die Investitionstätigkeit der jeweiligen Portfolios auf eine Reduktion der CO2e-Emissionen von mindestens vier Prozent pro Jahr ausgerichtet.

"Unser japanischer Small & Mid Cap-Aktienfonds ist aufgrund des ausgelagerten Managements ein Nachzügler. Die Experten von Sparx Asset Management in Tokio zeichnen verantwortlich und haben bestimmte nachhaltige Vorgaben implementiert, um Artikel-8-konform zu sein. Wir freuen uns sehr, diesen interessanten Fonds nun auch in Verbindung mit einem klaren Nachhaltigkeitsfokus anbieten zu können", sagt Sobotta. Der bereits vor 20 Jahren aufgelegte Fonds verfügt über eine Euro-Tranche und eine in japanischen Yen. Das Fondsvolumen beträgt derzeit rund 115 Millionen Euro, verteilt auf rund 60 Positionen

"Wir halten den Swisscanto (LU) EF Small & Mid Caps Japan für einen langfristig attraktiven Baustein zur Beimischung im Portfolio für risikobereite Investoren. Dies belegt auch die Brutto-Wertentwicklung der Euro-Tranche, die vor zehn Jahren lanciert wurde, mit einem durchschnittlichen jährlichen Wertzuwachs von 13,56 Prozent. Zwar ist die vergangene Perfomance keine Garantie für die Zukunft, zeigt aber das Potenzial der japanischen Nebenwerte", ergänzt der Sales-Profi.

Einschätzung des Fondsmanagers
Fondsmanager Tadahiro Fujimura erklärt: "Aufgrund der Konjunkturerholung wird auch im Land der aufgehenden Sonne mit einem Inflationsanstieg gerechnet. Darüber hinaus geben Kostensteigerungen Anlass zur Sorge. Wir konzentrieren uns weiterhin auf die Vorzüge einzelner Unternehmen. Im gegenwärtigen Umfeld erhöhen wir jedoch die Gewichtung des Fonds in Zyklikern. Dabei achten wir besonders auf Unternehmen mit guter Aussicht auf zukünftige Gewinnsteigerungen, die ihre Kosten kontrollieren und mögliche Preiserhöhungen weitergeben können."

Die Sorgen über steigende Zinsen dauern an, aber der Aktienmarkt scheint sie eingepreist zu haben. Aufgrund des aktuellen Anstiegs der Rohstoff-, Transport- und sonstigen Kosten und der erwarteten Verzögerung bei der Bewältigung der Pandemie haben japanische Unternehmen etwas enttäuschende Jahresendprognosen bekannt gegeben. Dies war die Hauptursache für die Abwärtsbewegung des Aktienmarktes. Da sich jedoch die Faktoren, die zu steigenden Kosten führen, zukünftig abschwächen dürften und sich die Wirtschaftsaktivität im Zuge der Impffortschritte wieder der Normalität annähert, könnte sich die Performance der japanischen Unternehmen im 2. Halbjahr verbessern, sodass sie ihre Prognosen übertreffen könnten. "Unseres Erachtens gibt es unter den Aktien von Unternehmen mit binnenwirtschaftlicher Orientierung sowie unter den Zyklikern viele unterbewertete Nebenwerte, die noch viel Spielraum für Kurssteigerungen bieten", erklärt Fujimura abschließend. (aa)

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