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Corestate sorgt mit offenem Spezial-AIF für Premiere in Deutschland

Das Immobilienunternehmen legt mit dem offenen Spezial-AIF Stadtquartiere den ersten Fonds seiner Art in Deutschland für institutionelle Investoren auf. Damit will Corestate von der steigenden Bedeutung von Stadtquartieren profitieren.

© Daniel Thurm

Corestate Capital Holding hat den offenen Spezial-AIF 'Stadtquartiere I' aufgelegt. Dieser Fonds ist laut dem unabhängigen Immobilien-Investmentmanager der erste seiner Art in Deutschland für institutionelle Anleger und damit ein Wegbereiter für die aufstrebende Assetklasse der Stadtquartiere. Darüber informiert die Gesellschaft per Aussendung.

Im Anlagefokus liegen städtebaulich besonders relevante Immobilien in den Zentren deutscher Mittel- und Großstädte, die die Qualität des jeweiligen Standorts weiter aufwerten und prägen sollen. Als Zielvolumen werden rund 500 Millionen Euro angestrebt. Die Verwaltung des Fonds liegt bei der Hannover Leasing, der hauseigenen Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG).

Bei einer Fremdkapitalquote von maximal 50 Prozent wird eine durchschnittliche jährliche Ausschüttung oberhalb von vier Prozent angestrebt. Kapitalzusagen in Höhe von 120 Millionen Euro liegen bereits vor, der Fonds steht für weitere Investoren offen.

"Bereits vor über zehn Jahren hat Corestate als einer der Pioniere in der damals neuen Assetklasse Micro Living den Grundstein gelegt für eine nach wie vor anhaltende Erfolgsgeschichte für institutionelle Investoren in ganz Europa", erinnert Nils Hübener, CIO von Corestate. "Bei den Stadtquartieren sehen wir heute in Deutschland ein ähnliches Potenzial und wollen diesen Markt daher schon in einem frühen Stadium maßgeblich mitgestalten. Unser langjähriges und tiefes Know-how in den Assetklassen Wohnen, Büro und Einzelhandel sowie bei gemischt genutzten Objekten sind beste Voraussetzungen für die erfolgreiche Erschließung dieses Wachstumsmarktes."

Für Investoren mit ESG-Fokus attraktiv
Die Marktgröße für moderne Quartiere in Deutschland schätzt Corestate auf rund 200 Milliarden Euro. Entsprechend baut das Unternehmen mit dem neuen Fonds seinen Investmentschwerpunkt auf Stadtquartiere weiter aus und plant, seine Aktivitäten in diesem Core-Segment noch mehr zu intensivieren.

Die Herausforderungen der Corona-Krise hätten gezeigt, dass die langfristig stabile Assetklasse der Stadtquartiere vor allem für Investoren mit Fokus auf ESG-Kriterien attraktiv sei. Corestate geht von einer anhaltend starken Nachfrage aus und stellt für das laufende Jahr weitere neue Produkte in Aussicht.

Laut Charles Smith, Head of Key Clients bei Corestate wächst die Bedeutung von Stadtquartieren zunehmend. Ein wesentlicher Grund sei die steigende Anforderung, qualitativ ansprechenden Wohnraum unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeitskriterien neu zu schaffen oder in bestehenden Strukturen innovativ umzugestalten. "Im Gegensatz zu den klassischen Wohnfonds von Corestate kann unser neuer Stadtquartier-Fonds für sein Portfolio auch Immobilien erwerben, die neben dem Wohnangebot auch zur Funktionalität und Aufwertung von Quartieren beitragen, beispielsweise durch Kindergärten oder durch Einzelhandels- oder Büroflächen. Der Schwerpunkt des Fonds liegt jedoch klar im Bereich Wohnen", sagt Smith.

150 Millionen Euro in der Pipeline
Die aktuelle Pipeline des Fonds umfasst ca. 150 Millionen Euro in deutschen Mittel- und Großstädten. Bei der Auswahl der Standorte greift Corestate unter anderem auf ein internes Bewertungssystem zurück, so dass sich nur solche Städte für den Fonds qualifizieren, die eine bestimmte Mindestpunktzahl auf Basis sozio- und immobilienökonomischer Kennzahlen erreichen. So soll den hohen Anforderungen an die für diese Assetklasse besonders wichtigen Standortkriterien Rechnung getragen werden. (aa)

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