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Aquila Capitals Infrastrukturfonds erfreut sich hoher Zuflüsse

Infrastrukturinvestments haben sich in der jüngsten Hochinflationsphase bewährt, wie die hohen Inflows in den Aquila Capital Infrastructure Fund (ACIF) zeigen.

Christian Brezina, Aquila Capital
Christian Brezina, Aquila Capital© Aquila Capital

Der Aquila Capital Infrastructure Fund (ACIF) hat im zweiten Quartal 2023 den Wert von 500 Millionen Euro an Kapitalzusagen überschritten. Damit konnte der Fonds in einem herausfordernden Fundraising-Umfeld weitere Mittelzuflüsse verzeichnen und erwartet auch zukünftig Wachstum. Darüber informiert Aquila Capital per Aussendung.

Elchtest bestanden
Zu dem fortgesetzten Interesse der Anleger trägt die Tatsache bei, dass Infrastruktur-Investments 2022 den Nachweis erbrachten, auch in Zeiten hoher Inflation sowie weiterer makroökonomischer und politischer Verwerfungen Wertsteigerungen für Investoren erzielen zu können. Trotz zunehmender Inflation, steigender Zinsen und fortgesetzter konjunktureller Unsicherheit verzeichnete die Anlageklasse Infrastruktur im vergangenen Jahr einen klaren Wertgewinn, wobei der ACIF sogar einen noch stärkeren Zuwachs realisierte als der Infrastruktur-Index EDHEC Infra 300.

Im Gegensatz dazu mussten börsennotierte Anlageklassen substanzielle Rückgänge hinnehmen – sowohl globale Anleihen als auch globale Aktien verzeichneten eine negative Wertentwicklung im deutlich zweistelligen Prozentbereich.

Damit konnte Infrastruktur die geringe Korrelation zu makroökonomischen Rahmenparametern sowie börsennotierten Anlageformen in einem herausfordernden Umfeld real unter Beweis stellen.

Hohe Resistenz gegenüber Inflation
Christian Brezina, Head of Diversified Infrastructure & Multi Asset Investments bei Aquila Capital, kommentiert: „Zusätzlich zu auskömmlichen Renditen spielt die Absicherung vor makroökonomischen Risiken eine wichtige Rolle bei Investitionen in Infrastruktur. Denn erstens weisen viele Infrastruktur-Assets nur eine geringe Korrelation mit der konjunkturellen Entwicklung auf, was Anleger wirksam vor Wirtschaftsabschwüngen schützt. Zweitens können Fremdkapitalfinanzierungen auf Asset-Ebene gegen steigende Zinsen abgesichert werden, was Sicherheit angesichts der aktuell restriktiveren Geldpolitik der Zentralbanken bedeutet. Und drittens kann beispielsweise über Investments in Erneuerbare Energien-Infrastruktur ein Inflationsschutz erzielt werden, da die Preisentwicklung bei Energie sowohl langfristig als auch aktuell die gesamtwirtschaftliche Teuerungsrate übertrifft. Bezogen auf unseren Fonds bedeutet das: mehr als 90 Prozent der Assets im Portfolio werden vom Anstieg der Inflation entweder nicht beeinflusst oder sie profitieren sogar davon.“

Nachhaltiger Trend
Auch zukünftig dürfte weiteres privates Kapital in den Bereich Infrastruktur fließen. Denn da staatliche Programme nicht dazu ausreichen werden, den Nachholbedarf an Infrastruktur-Investments zu decken, ist eine steigende Beteiligung privater Investoren nötig. Dies kann nur über ausreichende und gleichzeitig planbare Renditen erreicht werden. Zudem sorgen Megatrends wie das exponentielle Wachstum des globalen Datenvolumens, der Ausbau Erneuerbarer Energien oder der steigende Bedarf an Ladeinfrastruktur im Rahmen der E-Mobilität für Impulse in ausgewählten Infrastruktursegmenten.

Positive jährliche Wertentwicklung für ACIF seit der Auflegung 2017
Der ACIF ist defensiv ausgerichtet und fokussiert sich auf Core und Core+ Infrastrukturinvestitionen. Er ist über alle relevanten Sektoren wie Transport, Energiegewinnung, Ver- und Entsorgung, Telekommunikation und soziale Infrastruktur breit diversifiziert. Zum 30. Juni 2023 setzte sich das Portfolio zu rund 30 Prozent aus Direkt- beziehungsweise Co-Investments überwiegend in Erneuerbare Energien-Projekte und zu circa 70 Porzent aus Anlagen in breit diversifizierte Zielfonds zusammen. Die Strategie profitiert von stabilen laufenden Ausschüttungen sowie überwiegend regulierten beziehungsweise langfristig fixierten Vergütungsmodellen bei Brownfield-Assets in Europa und weiteren OECD-Staaten.

Jan Peters, für den Fonds verantwortlicher Investment Manager bei Aquila Capital, sagt: „Eine Besonderheit des ACIF besteht darin, zugesagtes Kapital schnell in unsere direkte Projekt-Pipeline investieren zu können, wodurch Investoren bereits kurzfristig nach ihrer Anlageentscheidung aktiv an der Strategie partizipieren. Dabei reflektiert die gewählte Ausgestaltung als offener Luxemburger SICAV-RAIF die Struktur des sich stetig fortentwickelnden Marks für Infrastrukturinvestments und bietet Anlegern Vorteile gegenüber klassischen geschlossenen Fonds. Denn als sogenannter Evergreen hat der ACIF keine fixierte Laufzeit und bietet Investoren dadurch hohe Flexibilität, da sie ihre Kapitalzusagen kontinuierlich anpassen und somit ihre Infrastruktur-Quote im Portfolio fortlaufend optimieren können.“ (aa)

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