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Aquila Capital European Balanced Renewables Fund wird dicker Brummer

Der Aquila Capital European Balanced Renewables Fund (EBRF) überschreitet Kapitalzusagen von 500 Millionen Euro und scheint damit den institutionellen Investorengeschmack zu treffen. Das liegt einerseits an der Evergreen-Struktur, andererseits auch an der Strategie.

Christian Holste, Head of Client Advisory DACH bei Aquila Capital
Christian Holste, Head of Client Advisory DACH bei Aquila Capital© Aquila Capital

Aquila Capital hat dieser Tage bekannt gegeben dass der Aquila Capital European Balanced Renewables Fund (EBRF) im vierten Quartal die 500-Millionen-Euro-Marke an Kapitalzusagen überschritten hat.

Über das Anlagekonzept
Die Strategie basiert auf einem diversifizierten Portfolio Erneuerbarer Energien in Kontinentaleuropa und Irland. Mit einem geringen Einsatz von Fremdkapital verfolgt der Fonds eine konservative Anlagestrategie. Der Einkommensmix des EBRF ist nach unterschiedlichen Abnahmeverträgen diversifiziert. Festpreis-PPAs bieten Sicherheit und Ertragstransparenz, während nicht abgesicherte Verkäufe an der Strombörse eine Inflationskorrelation bieten. Diese Kombination bietet Schutz vor Abwärtsbewegungen und bewahrt gleichzeitig die Möglichkeit, an steigenden Strompreisen positiv zu partizipieren.

Der Fonds fokussiert sich auf Erneuerbare Energieanlagen mit idealen regionalen Produktionsbedingungen, darunter Windkraftanlagen in Skandinavien und Solaranlagen auf der Iberischen Halbinsel.

Ordentliche Renditen abgeliefert
Seit Auflegung des EBRF im Juni 2019 erzielte der Fonds eine annualisierte Rendite i.H. von 7,2 Prozent p. a. (Stand: Dezember 2022) für seine Investoren – damit erfüllte er sein Performance-Ziel von 6,5 – 7,5 Prozent p. a. (2019: 11,16 %, 2020: 0,78 %, 2021: 9,02 %, 2022: 4,76 % NAV/Share).

Die Investorenbasis ist über Deutschland, das Vereinigte Königreich, Belgien, Schweiz, die Iberische Halbinsel sowie Japan breit gestreut. Der EBRF hatte seinen ersten Kapitalabruf im Juni 2019 nach einer maßgeblichen Investition von Willis Towers Watson.

Evergreen-Struktur hat ihre Vorteile
Christian Holste, Head of Client Advisory DACH bei Aquila Capital, kommentiert: „Der EBRF verfolgt bei der Portfolioaufstellung einen ausgewogenen (“balanced”) Ansatz, in dem die Risiken auf verschiedene Technologien, Regionen, Strommärkte und Regulierungssysteme verteilt werden. Die Projekte sind über sechs Länder und sechs Strommärkte gestreut. Vor kurzem haben wir das Portfolio um Batteriespeicher erweitert und halten dies für eine besonders attraktive Investitionsmöglichkeit. Die Ergänzung um Batteriespeichersysteme verspricht zusätzliche Renditechancen und eine weitere Risikodiversifizierung.

Evergreen-Fonds gewinnen bei institutionellen Investoren immer mehr an Bedeutung, da diese Anlageprodukte im Vergleich zu geschlossenen Fonds ein höheres Maß an Flexibilität bieten. Da offene Fonds ständig das Kapital aufstocken, können Anleger ihre Investition im Laufe der Zeit nachjustieren. In diesem Sinne können Investoren ihre Positionen bei Bedarf im Rahmen einer dynamischeren Vermögensallokation auf privaten Märkten anpassen. Die EBRF ist ein offener Luxemburger SICAV-RAIF. Als sogenannter Evergreen hat der EBRF keine fixierte Laufzeit, was für Anleger eine höhere Flexibilität bedeutet.”

Risikoausgleich bleibt das Kernelement der Strategie
Roman Zervas, Team Head Fund Management Clean Energy und Fondsmanager des EBRF, ergänzt: „Sowohl die starke Wertentwicklung als auch die stetige und hohe Nachfrage von Anlegern bestätigen unsere Strategie, die wir im EBRF seit nunmehr dreieinhalb Jahren erfolgreich umsetzen. Der Risikoausgleich bleibt das Kernelement der Strategie, wobei der Anteil von Projekten in der Bauphase erweitert werden soll. Dadurch können im Vergleich zu nachgelagerten Projektphasen höhere Renditepotenziale erzielt werden. Das Engagement in Südeuropa wird vor allem in der Photovoltaik erhöht, um entsprechende Chancen in diesen Märkten zu nutzen." (aa)

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