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Pensionskassen haben geliefert

Österreichs Pensionskassenverantwortliche können mit dem abgelaufenen Jahr zufrieden sein, wie ein Blick auf die Performance sowie die gestiegenen Vermögenssummen zeigt.

Österreichs Rentner können mit der Performance ihrer zweiten Säule der Altersvorsorge im Jahr 2019 zufrieden sein.
Österreichs Rentner können mit der Performance ihrer zweiten Säule der Altersvorsorge im Jahr 2019 zufrieden sein.© david_franklin / stock.adobe.com

Die acht österreichischen Pensionskassen brauchen sich für ihre Performance für das Jahr 2019 nicht zu schämen. Diese betrug im Branchendurchschnitt 11,6 Prozent. Das berichtet die österreichische Finanzmarktaufsicht FMA auf Basis der von der Oesterreichischen Kontrollbank (OeKB) errechneten Performance. Dabei erzielten die drei betrieblichen Pensionskassen 2019 eine Performance von 9,5 Prozent, die fünf überbetrieblichen Pensionskassen kamen auf 11,8 Prozent. Damit wurde die Performance-Scharte aus dem Jahr 2018 ausgebessert, wie nachfolgende Tabelle zeigt:

Performance-Vergleich

Steigende Volumina
Das von den österreichischen Pensionskassen verwaltete Vermögen betrug zum Ende des 4. Quartals 2019 24,3 Milliarden Euro. Die Zahl der Anwartschafts- und Leistungsberechtigten erhöhte sich auf rund 980.000, davon bezogen 11,4 Prozent bereits eine Pensionsleistung.

Breite Streuung
Das Vermögen der Pensionskassen wird zu 96,84 Prozent indirekt über Investmentfonds gehalten. Durchgerechnet in Anlageklassen machen Schuldverschreibungen mit 43,30 Prozent den größten Anteil aus, gefolgt von Aktien mit 34,17 Prozent, Guthaben bei Kreditinstituten mit 7,03 Prozent und Immobilien mit 4,69 Prozent. Der Rest entfällt auf Darlehen und Kredite sowie sonstige Vermögenswerte (siehe Grafik unten).

Das Vermögen war nach Währungsabsicherungsgeschäften zu rund 31,61 Prozent in ausländischer Währung angelegt. (aa)

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