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Nikko AM über asiatische Credit-Spreads

Auch wenn asiatische Kreditspreads wahrscheinlich widerstandsfähig bleiben, bestehen weiterhin Risiken, so die Einschätzung der Asian-Fixed-Income-Spezialisten von Nikko Asset Management.

© gui yong nian / stock.adobe.com

Trotz aller bestehenden Risiken sollten sich laut den Asian-Fixed-Income-Spezialisten von Nikko Asset Management die Renditeaufschläge für asiatische Unternehmensanleihen in den kommenden Monaten leicht verengen. Dafür sprechen die anhaltende wirtschaftliche Erholung, die unterstützende Fiskal- und Geldpolitik und die Fortschritte bei den Corona-Impfungen. Die Fundamentaldaten der Unternehmensanleihen dürften bei steigender Gewinndynamik robust bleiben.

Viele der sich verbessernden Daten seien jedoch bereits eingepreist. Die weitere Spreadeinengung werde daher langsamer vonstattengehen, wobei häufigere Marktrückschläge wahrscheinlich sind. Obwohl das makroökonomische Umfeld weiterhin günstig ist und bestimmte länderspezifische Abwärtsrisiken nachgelassen haben, ist weiterhin Vorsicht geboten, betont Nikko AM.

Geldpolitik der Fed entscheidender Faktor
Nachdem die US-Notenbank auf ihrer jüngsten Sitzung einen restriktiveren Ton angeschlagen hat, ist die Unsicherheit über Zeitpunkt und Tempo der geldpolitischen Straffung in den USA gestiegen. Dies wiederum könnte die Marktvolatilität erhöhen, insbesondere im Umfeld wichtiger Datenveröffentlichungen und öffentlicher Äußerungen von Fed-Vertretern.

Ausweiten könnten sich die Kreditspreads der Schwellenländer dann, wenn die US-Geldpolitik rasch gestrafft wird – und das, obwohl die asiatischen Unternehmensanleihen angesichts der robusteren Exportwirtschaft widerstandsfähiger geworden sind, wie Nikko AM abschließend feststellt (aa)

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