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LaFrancaise: Europäische Immobilienmärkte mit Licht und Schatten

Die europäischen Immobilienmärkte verzeichneten unterm Strich 2022 aufgrund diverser Einflussfaktoren einen Preisdruck. Während in Deutschland und UK die Transaktionsvolumina und die Preise fallen, sieht es jedoch in anderen europäischen Märkten teilweise besser aus.

© terovesalainen / stock.adobe.com

Auf dem europäischen Gewerbeimmobilienmarkt hat sich grosso modo der Anstieg der risikofreien Zinssätze über fallende Preise in höheren Immobilienrenditen niedergeschlagen. Diese wurden bis zu einem gewissen Grad durch die Anpassung der Mieten an die Inflation kompensiert (wie in vielen europäischen Ländern üblich), schreibt Virginie Wallut, Director of Real Estate Research and Sustainable Investment, La Française Real Estate Managers, in einer aktuellen Einschätzung.

Licht und Schatten
In Europa belief sich das Investitionsvolumen für Gewerbeimmobilien Ende Dezember 2022 auf fast 245 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahr ging das Investitionsvolumen aufgrund eines besonders schleppenden vierten Quartals leicht zurück (-4 %). Die Anleger zeigten eine deutlich abwartende Haltung, da sich Verkäufer und Käufer bei den Preisen nicht einig waren, insbesondere bei den Anlageklassen mit den niedrigsten Renditen.

Hinter dem Rückgang des europäischen Investitionsvolumens insgesamt verbergen sich jedoch unterschiedliche Entwicklungen in den einzelnen Ländern: Der deutliche Rückgang in Deutschland (-17 %) und Großbritannien (-5 %) überdeckt einen leichten Anstieg des Volumens in Frankreich (+2 %) und einen deutlicheren Anstieg in Belgien (+115 %), Spanien (+35 %) und Irland (+20 %).

Außerdem wurden angesichts der höheren Finanzierungskosten Fremdkapitalinvestoren aus dem Markt gedrängt, wodurch sich Chancen für Eigenkapitalinvestoren ergaben, nennt Wallut einen für institutionelle Investoren positiven Aspekt. (aa)


Veranstaltungshinweis:
La Francaise zählt zu den namhaften Sponsoren des 14. Institutional Money Kongresses, der von 18. bis 19. April 2023 im Frankfurter Congress Center stattfindet. Die Gesellschaft hält nicht nur einen Workshop zum Thema "Portfolio-Overlay unter Einbezug von künstlicher Intelligenz", sondern auch ein Gruppengespräch über den "Immobiliensektor im Umbruch".

Mark Wolter, Managing Director / Country Head Germany bei LaFrancaise, diskutiert zum Thema mit institutionellen Investoren unter der Moderation von Günther Keller, Bereichsleiter Risiko- und Vermögensmanagement beim Sparkassenverband Bayern. Mehr Informationen und eine Anmeldemöglichkeit finden Sie nachfolgend:

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