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Jamie Dimon findet Bitcoin persönlich wertlos, erwartet Regulierung

Der Chef von J.P. Morgan, Jamie Dimon, hält Bitcoin persönlich für “wertlos”, ist aber zugleich davon überzeugt, dass digitale Assets am Ende der staatlichen Regulierung unterliegen werden.

JPM-CEO Jamie Dimon hält persönlich herzlich wenig von Bitcoin, will den Kunden aber einen sicheren und sauberen Zugang dazu bieten.
JPM-CEO Jamie Dimon hält persönlich herzlich wenig von Bitcoin, will den Kunden aber einen sicheren und sauberen Zugang dazu bieten.© Marlene Awaad / Bloomberg

“Egal, was irgendjemand hier im Raum darüber denkt, oder was irgendwelche Libertären denken, oder was irgendjemand sonst darüber denkt: die Regierung wird es regulieren”, sagte Dimon am Montag auf der jährlichen Mitgliederversammlung der weltweiten Bankenlobby Institute of International Finance (IIF), die dieses Jahr wieder virtuell abgehalten wurde.

Feine Unterscheidung zwischen eigener Ansicht und jener der Bank
Das US-Treasury Department plant, so genannte Stablecoins ähnlichen Regeln zu unterwerfen, wie sie für Banken gelten, wie Bloomberg News vor kurzem berichtete. Dimon wiederholte seine schon öfter geäußerten Ansichten zu Bitcoin, unterschied jedoch zwischen seiner persönlichen Sichtweise und dem offiziellen Umgang der New Yorker Bank mit Kundenwünschen zu Digitalassets.

Kundenzugang wird angeboten
“Ich persönlich denke, dass Bitcoin wertlos ist”, so Dimon laut Bloomberg News. “Unsere Kunden sind Erwachsene, sie sind anderer Meinung - so sind Märkte halt. Wenn sie Zugang haben wollen, um sich Bitcoin zu kaufen, können wir es zwar nicht verwahren, aber wir können ihnen legitimen Zugang bieten, der so sauber ist wie möglich.” (kb)

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