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J.P. Morgan AM: Ausreichend hohe Risikobudgets zahlten sich aus

Institutionelle Investoren, die während der Marktvolatilität des vergangenen Jahres über genug Reserven verfügten und vor allem die Nerven behielten, wurden weitgehend belohnt, wie ein Blick auf die erzielten Renditen 2020 wichtiger Investmentsegmente zeigt.

Die Geldflut der Zentralbanken spielte Investoren 2020 in die Hände.
Die Geldflut der Zentralbanken spielte Investoren 2020 in die Hände.© Carsten Reisinger / stock.adobe.com

Jene Großanleger, die trotz aller Schwankungen im vergangenen Jahr eisern an ihren Positionen festhielten, können wohl halbwegs zufrieden auf 2020 zurückblicken. Denn die Märkte erholten sich dank des Einschreitens der Zentralbanken und Regierungen von den starken Verlusten im ersten Halbjahr, berichtet J.P. Morgan AM in der aktuellen Ausgabe des "The Weekly Brief".

Durch Zinssenkungen und quantitative Lockerungs- bzw. Liquiditätsmaßnahmen der Zentralbanken konnten die Regierungen unentbehrliche Fiskalanreize zur Unterstützung ihrer Volkswirtschaften zu rekordniedrigen Zinsen finanzieren. Dies trug zur Stabilisierung der Aktien- und Anleihenbewertungen bei und gab den Anlegern die Gewissheit, dass die Stützungspolitik andauern würde, bis Impfstoffe eine Rückkehr zur Normalität ermöglichen.

Bis auf Hochzinsanleihen konnten Euro-Anleger laut J.P.Morgan AM 2020 in fast allen bedeutenden Segmenten Gewinne erzielen, wie nachfolgende Grafik zeigt:

Höhere Volatilität wahrscheinlich
"Wir rechnen 2021 mit einer weiterhin lockeren Geldpolitik, obwohl Investoren auf den schrittweisen Abzug der Notmaßnahmen achten sollten, da dies zu einer gewissen Marktvolatilität führen könnte", prognostizieren die Marktstrategen von J.P. Morgan AM abschließend. (aa)

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