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Good News: FTX-Konkursverwalter finden größere Cash-Bestände als gedacht

Die Pleite-Kryptobörse FTX und mit ihr verbundene Unternehmen verfügen über einen Barmittel-Gesamtbestand von über einer Miliarde US-Dollar, wie der Konkursantrag der FTX Group zeigt.

© Richard Villalon / stock.adobe.com

Gute Nachrichten für diejenigen, die von der FTX-Pleite betroffen sind. Es gibt mehr Cash als erwartet im Unternehmen zum Verteilen, immerhin mehr als 1,24 Milliarden Dollar (1,21 Milliarden Euro). Für die Trading-Gesellschaft Alameda Research und die mit ihr verbundenen Firmen weist das vom Beratungsunternehmen Alvarez & Marsal North America erstellte Dokument einen Bargeldbestand von fast 401 Millionen Dollar aus, wie Bloomberg berichtet.

Von den FTX-Börsenplattformen verfügte der Aufschlüsselung zufolge FTX Japan über ein Cash-Volumen von 171,7 Millionen Dollar.

Die jüngste Aufstellung stellt den Stand vom 20. November dar. Sie weist “wesentlich höhere Barguthaben aus, als die Schuldner per Mittwoch, dem 16. November, belegen konnten”, hieß es.

Zur Erinnerung: Das FTX-Imperium von Sam Bankman-Fried schlitterte am 11. November in eine chaotische Insolvenz, die möglicherweise mehr als eine Million Gläubiger hinterlässt und für Verwerfungen im Kryptosektor sorgte.

Aus früher eingereichten Dokumenten ging hervor, dass die mit FTX verbundenen Unternehmen ihren 50 größten ungesicherten Gläubigern insgesamt 3,1 Milliarden Dollar schulden. Vorläufige Angaben signalisierten FTX-Aktiva und -Passiva von jeweils mindestens zehn Milliarden Dollar.

Die Vielzahl der institutionellen und privaten Anleger, die von der Pleite betroffen sind, führte an den Kryptomärkten zu einem Liquiditätseinbruch angesichts der Angst, dass die Probleme auf weitere Akteure übergreifen könnten. (aa)

Übersicht über die FTX-Verflechtungen

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