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Gold-Ausblick 2022: Das prognostizieren neun bekannte Experten

Jahrelang verschmähten Investoren regelrecht Gold und andere Rohstoffe. Inmitten der Corona-Pandemie gelang zumindest dem Edelmetall ein Comeback. Doch auch dieser Höhenflug verlor an Fahrt. Neuen Schwung könnte den Grundgütern nun die galoppierende Teuerung verleihen.

Gold bewies im Corona-Crash seinen Status als sicherer Hafen. Doch die Flucht in Barren hielt nicht an. Vom Hochstand im Sommer 2020 mit 2.063 US-Dollar die Feinunze hat sich das Edelmetall mittlerweile entfernt. Die wiederaufflammenden Pandemie-Sorgen mit der Ausbreitung der Omikron-Variante des Corona-Virus trieben den Kurs nur zeitweilig in die Nähe der Marke von 1.900 Dollar.

Ein anderer Faktor beflügelt jedoch die Phantasie der Marktbeobachter: die sich anheizende Inflation. Die von Lieferengpässen begleitete konjunkturelle Erholung trieb die Teuerungsraten in die Höhe. Zudem kletterten die Preise für Öl der Sorten Brent und WTI im Oktober 2021 erstmals seit Jahren wieder über die Marke von 80 Dollar je Fass. Industriemetalle wie Kupfer oder Aluminium überschritten ihr Zehn-Jahres-Hoch.

Einige Experten sehen in dieser Gemengelage Rohstoffe und Gold als Schutz gegen die grassierende Geldentwertung, andere zeigen sich skeptischer. Wie Rohstoff-Analysten die Aussichten für Gold, Erdöl & Co. für das nächste Jahr einschätzen – klicken Sie durch die Galerie oben. (ert)

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