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Geballte Kommentierung: Das erwarten Profis vom Rentenmarkt

Ein Horrorjahr für Bondinvestoren neigt sich dem Ende zu. Anlagestrategen zeigen sich nun aber gerade deshalb äußerst zuversichtlich. Warum 2023 zum Jahr der Anleihen werden soll, welche Zinspapiere im Fokus stehen – und bei welchen eher Vorsicht angebracht ist.

Annus horribilis, historisch hoher Verlust, Renten-Crash – die Investmentstrategen geizen beim Blick zurück aufs Jahr 2022 nicht mit Superlativen, wenn es um Anleihen geht. Schließlich hat die Zinswende der Notenbanken infolge der massiv gestiegenen Inflationsraten tiefe Spuren an den Märkten hinterlassen. Die Renditen am Rentenmarkt sind in die Höhe geschnellt, spiegelbildlich sackten die Börsenkurse älterer Anleihen mit ihren nun unattraktiv gewordenen Zinskupons ab. Von einem stabilisierenden Effekt fürs Depot, den sich Investoren von Bonds erhoffen, wenn es an den Kapitalmärkten turbulent wird und die Aktienkurse in die Tiefe rauschen, konnte keine Rede sein. Im Gegenteil, die Verluste wurden durch den Anleihenteil im Depot sogar noch verstärkt.

Wie beurteilen die Experten von Fondsgesellschaften und Banken nun die Aussichten für Anleihen in den kommenden zwölf Monaten? Welche Segmente des Rentenmarkts halten sie für besonders interessant und welche meiden sie? Unsere Redaktion hat die wichtigsten Aussagen aus ausgewählten Ausblicken in der Bildergalerie oben für Sie zusammengestellt. (ohm)

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