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First State: Wachstumschancen in Asien steigen trotz Covid-19

Die Coronakrise hat auch vor den asiatischen Märkten keinen Halt gemacht. Für risikofreudige Investoren eröffnen sich dennoch Chancen, sagt First-State-Experte Alistair Thompson.

© eyetronic / Fotolia

Asiens Finanzmärkte haben unter der Covid-19-Pandemie schwer gelitten. Nach wie vor sorgen volatile und sinkende Kurse für Unsicherheit. "Verluste sind jedoch anders zu bewerten als noch zu Jahresbeginn. Da die meisten Unternehmen von der Krise betroffen sind, können auch gesunde Geschäftsmodelle leiden", sagt Alistair Thompson, Portfoliomanager bei First State Investments. Generell scheinen die Bilanzen aber stabiler zu sein, als die Kurse vermuten lassen.

Eine der Herausforderungen der Pandemie für Investoren ist daher, Unternehmen richtig zu bewerten. "In der Krise wird es wichtiger denn je, den Fokus auf langfristiges Wachstum zu legen", sagt der Anlageprofi. Besonders in Zeiten, in denen die Bewertungen unzuverlässig sind, sollten Anleger auf die Qualität der Unternehmensführung achten und Geschäfte mit profitablen Wachstumsaussichten identifizieren.

Asien als Vorreiter der Digitalisierung
Vorschnelles Reagieren auf kurzfristige Marktereignisse kann dem langfristigen Erfolg indes im Weg stehen. "Stattdessen gilt es, mehrere Jahre im Voraus zu denken", erklärt Thompson. Ebenso reduziere ein divers aufgestelltes Portfolio die Verlustrisiken.

Viele Aktien folgten während der Krise einem positiven Trend, der sich fortsetzen dürfte. Der Technologiesektor ist laut Thompson dafür ein Paradebeispiel: "Kontaktloses Bezahlen, E-Commerce und das Arbeiten aus dem Homeoffice fördern den Ausbau des Mobilfunk- und Internet-Netzes", sagt der Experte. Besonders Asien sei ein Vorreiter der Technologisierung und Digitalisierung. "Investoren können von der Entwicklung in diesen Wachstumsmärkten profitieren." (fp)

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