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Endet die Schonfrist dieser Tage? sentix sieht Parallelen zu 2008

Die Investmentboutique sentix aus Frankfurt leitet aus Vergleichen zweier Chartbilder aus dem heurigen und dem Jahr 2008 ab, dass im Herbst ein größerer Kursrückgang bei Euroland-Aktien bevorstehen könnte.

Zum Vergrößern des Schaubilds bitte rechts oben auf das Lupen-Icon klicken.
Zum Vergrößern des Schaubilds bitte rechts oben auf das Lupen-Icon klicken.© sentix

Investoren sollte ein Vergleich von sentix nachdenklich stimmen. Denn laut Einschätzung der für ihre Behavourial-Finance-Expertise bekannten Frankfurter Investmentboutique steht ein Crash bevor.

Die Frankfurter argumentieren mit einem vergleichbaren Kursverlauf des Euro Stoxx 50-Index im laufenden Jahr und im Jahr 2008 (siehe Bild oben). Auch die Taktung im Sentiment soll laut sentix "frappierend ähnlich" sein.

Das "Überrollen im August" und das Ende der Bärenmarktrallye (die heuer dynamischer ausfiel) seien zeitlich kongruent. "Der dynamische Absturz erfolgte damals im Zuge der Lehman-Pleite. Dieses Mal könnte der Energie-Komplex die entsprechende Horrornachricht liefern", warnt sentix-Geschäftsführer Patrick Hussy.

Es könnte nun nach unten gehen
Auch der Gleichlauf der Volatilitätsentwicklung in 2022 zu 2008 am europäischen
Aktienmarkt wirkt Hussy zufolge gespenstisch. Ende August 2008 war Schluß mit der Ruhe.
"Bleiben die Parallelen intakt, könnte der Aktienmarkt nur noch wenige Tage Schonfrist haben, bevor er endgültig nach unten dreht", warnt Hussy abschließend, mit Verweis auf nachfolgende Grafik. (aa)

Volatilitätsvergleich bei Euroland-Aktien 2008 und 2022

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