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Deutsche Bank: Alexander Schütz legt sein Aufsichtsratsmandat nieder

Alexander Schütz
Alexander Schütz© C-Quadrat

C-Quadrat-Gründer Alexander Schütz wird sein Mandat zum Ende der diesjährigen Hauptversammlung der Deutsche Bank niederlegen. Sein Statement im Originalwortlaut: „Ich habe mich dazu entschieden, den Aufsichtsrat der Deutschen Bank zur nächsten Hauptversammlung zu verlassen. Es hat mir viel Spaß gemacht, die Zeit des Turnarounds der Deutschen Bank aktiv zu begleiten und das Managementteam neu mit auszurichten. Gleichzeitig freue ich mich, die durch mein Ausscheiden gewonnene Zeit anderen Verpflichtungen wie meiner Tätigkeit in dem seit Januar 2021 von mir angeführten Aufsichtsrat der Cyan Security AG widmen zu können. Ich wünsche den Mitarbeitern und den Aktionären der Bank sowie meinen Aufsichtsratskollegen alles Gute und viel Glück für die Zukunft.“

Schütz war seinerzeit als Vertreter des ehemaligen und inzwischen finanziell zusammengebrochenen chinesischen Großaktionärs HNA in das Aufsichtsgremium eingezogen. Er wurde im Zuge der Aufarbeitung des Wirecard-Skandals von deutschen Medien für ein Reuters vorliegendes e-Mail an den mittlerweile inhaftierten Wirecard-CEO Markus Braun kritisiert, in dem er schrieb, Wirecard solle die "Financial Times" wegen ihrer kritischen Berichte über Wirecard "fertigmachen". Auf Schützens Mitwirkung im Nominierungsausschuss des Aufsichtsrates war zuletzt verzichtet worden, was den vorzeitigen Abschied wohl erleichterte. (kb)

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