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Warburg Invest gründet eigene Vertriebseinheit für Institutionelle

Ab kommenden Monat werden institutionelle Investoren von einer eigenständigen Vertriebseinheit von Warburg Invest betreut. An deren Spitze steht ein bekannter Vertriebsprofi.

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Die Warburg Invest-Gruppe hat eine eigenständige Vertriebseinheit für institutionelle Investoren aufgestellt, die ab März 2021 startet. Wie „Institutional Money“ auf Anfrage erfuhr, soll sich die neue Abteilung ausschließlich auf die Lösungen der Warburg Invest-Gruppe für institutionelle Kunden fokussieren und ist in die Organisationsstruktur von Warburg Invest eingebunden. Bis dato kooperierten Warburg Invest und die M.M. Warburg bei der Großanlegerbetreuung.

Die neue Einheit umfasst vier Senior Relationship Manager und einen Junior Relationship Manager, die alle schon vorher in der Warburg-Gruppe tätig waren. Die Vertriebseinheit wird von Andreas Schapeit geleitet, der bisher bereits die Kundenbetreuung der Gesellschaft geleitet hat und seit mehr als 20 Jahren im Unternehmen tätig ist. Schapeit gilt als exzellent im institutionellen Markt verdrahtet und ist deutschlandweit bekannt.

„Zielkunden sind kleine und mittelgroße institutionelle Anleger, vorwiegend aus dem Bereich der Altersvorsorgeeinrichtungen, Versicherungen, Kreditinstitute und Stiftungen. Dabei kommen die auf die Anleger abgestimmten individuellen Lösungen zum Einsatz, die von der Umsetzung von nachhaltigen passiven und aktiven Strategien bis zur Umsetzung komplexer Master-KVG-Strukturen und Overlay-Strategien reichen“, erklärt Schapeit gegenüber „Institutional Money“.

Der Vertrieb der Warburg Invest wird auch zukünftig eng mit den bestehenden Vertrieben der Warburg Gruppe zusammenarbeiten. „Eine Überschneidung wird aufgrund der klaren Zuordnung der Produktverantwortlichkeiten auf ein Minimum reduziert“, betont Schapeit. Sein Team hat mittelfristig einiges vor: „Die Einheit soll in den kommenden Jahren die Marktstellung der Warburg Invest deutlich ausbauen. Wir wollen weitere Assets und Marktanteile hinzugewinnen.“

Gutes Jahr für Warburg Invest
Wie des Weiteren bekannt wurde, verzeichnete Warburg Invest 2020 ein starkes Asset-Wachstum. So wuchsen die Assets under Administration (AuA) bis zum 31.12.2020 auf 27,2 Milliarden Euro im Vergleich zu 24,8 Milliarden Euro per 31.12.2019. Den Zuwachs von 2,4 Milliarden Euro kommentiert Caroline Specht, Vorstandsmitglied von Warburg Invest, wie folgt: “Corona hat uns und unseren Kunden einiges abverlangt, aber wir haben es in kurzer Zeit geschafft, unsere Prozesse und Arbeitsabläufe an die neuen Herausforderungen anzupassen. Dadurch konnten wir störungsfrei für unsere Kunden weiterarbeiten. Wir haben gezeigt, dass wir als mittelständische KVG gerade in Stressphasen sehr leistungsfähig sind.“

Bei den Assets under Management (AuM) konnte die Warburg Invest bis zum 31.12.2020 auf 18,8 Milliarden zulegen im Vergleich zu 16,7 Milliarden. per Ende 2019. Zu dem Wachstum von EUR 1,85 Milliarden Euro trugen im Jahr 2020 nicht nur die Spezialfondsmandate, sondern auch die verwalteten Publikumsfonds bei. „Gute Performance, Innovationskraft und Stabilität im Portfoliomanagementteam sind unsere Stärken. Das honorieren unsere Kunden mit Mittelzuflüssen“, erklärt Dr. Dirk Rogowski, Vorstandsmitglied der Warburg Invest, abschließend. (aa)

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