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UniCredit will Treasury zwischen Mailand und München aufteilen

Die italienische Großbank will die Treasury-Posten in vielen internationalen Städten reduzieren und die betroffenen Arbeitsplätze nach Europa verlagern.

© Unicredit

UniCredit will informierten Kreisen die Zahl der Mitarbeiter im Auslandsgeschäft reduzieren. Betroffen seien große Standorte wie New York und Tokio, hieß es. Der Stellenabbau sei Teil einer Initiative von Bankchef Andrea Orcel zur Vereinfachung des Konzerns, die das Geschäft auf Wachstumskurs bringen soll. Darüber informiert Bloomberg.

Wie zu hören sei, soll das Einlagen- und Kreditgeschäft, das derzeit in London, Abu Dhabi, Mumbai, Singapur, Peking, Seoul, Tokio, Shanghai, Hongkong und Hanoi abgewickelt wird, nach Europa verlagert werden.

Eine beträchtliche Anzahl der rund 700 Stellen an diesen Standorten werde gestrichen und einige Stellen würden verlagert, hieß es von Personen, die mit den Plänen vertraut sind und nicht namentlich genannt werden wollten. New York soll der einzige Standort außerhalb des Kerngeschäfts sein, an dem Kundengeschäft gebucht wird.

Mailand und München profitieren
Als Teil des Plans wird die Bank die Handelsaktivitäten in Mailand zentralisieren. Die Treasury-Aktivitäten sollen zwischen Mailand und München aufgeteilt werden.

UniCredit baut Personal in Großbritannien ab und verlegt die meisten seiner in London ansässigen Handelsmitarbeiter nach Mailand. Außerdem erwägt die Bank, einige ihrer in München ansässigen Händler in die italienische Zentrale zu verlegen, wie zu hören war. (aa)

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