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Und die systemrelevanteste Bank der Welt ist ...

... JP Morgan Chase & Co.! Die US-Großbank steht wie im Vorjahr alleine an der Spitze der Liste systemrelevanter globaler Banken. Der Titel bringt dem Institut allerdings weniger Ruhm ein, sondern höhere Eigenkapitalanforderungen.

© jirsak / stock.adobe.com

Kein zweites "Lehman-Inferno": Auf diese einfache Formel haben sich Aufsichtsbehörden nach der verheerenden Finanzkrise 2008/09 weltweit geeinigt. Doch welche Institute stehen aufgrund ihrer schieren Größe und ihrer geschäftlichen Relevanz für das Funktionieren des globalen Geldkreislaufs unter verschärfter Beobachtung? Die Namen nennt jedes Jahr eine Rangliste des Basler Finanzstabilitätsrates (Financial Stability Board, FSB).

JP Morgan Chase & Co. bleibt in der aktuellen Aufstellung des FSB das einzige systemrelevante Geldhaus rund um den Globus im vierten von fünf "Körben". Für die Bank bedeutet diese Kategorie, dass sie einen zusätzlichen Kapitalpuffer von 2,5 Prozent vorhalten muss. Die Einstufung spiegelt Größe, Vernetztheit und Schwerpunkte der Geschäftstätigkeit der Banken wider. (mb)

Die 30 systemrelevantesten Banken weltweit

Korb Bank
5 (3,5 Prozent zusätzlicher Kapitalpuffer)
4 (2,5 Prozent zusätzlicher Kapitalpuffer) JP Morgan Chase
3 (2,0 Prozent zusätzlicher Kapitalpuffer) Bank of America
Citigroup
HSBC
2 (1,5 Prozent zusätzlicher Kapitalpuffer) Bank of China
Barclays
BNP Paribas
Deutsche Bank
Goldman Sachs
Industrial and Commercial Bank of China
Mitsubishi UFJ FG
1 (1,0 Prozent zusätzlicher Kapitalpuffer Agricultural Bank of China
Bank of New York Mellon
China Construction Bank
Credit Suisse
Groupe BPCE
Groupe Crédit Agricole
ING
Mizuho FG
Morgan Stanley
Royal Bank of Canada
Santander
Société Générale
Standard Chartered
State Street
Sumitomo Mitsui FG
Toronto Dominion
UBS
Unicredit
Wells Fargo

Quelle: Financial Stability Board (FSB)

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