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Robeco belegt ersten Platz im AODP-Ranking

In der jüngst veröffentlichten Rangliste des Asset Owners Disclosure Project (AODP) liegt die niederländische Fondsgesellschaft Robeco an der Spitze.

Gilbert Van Hassel, CEO von Robeco
Gilbert Van Hassel, CEO von Robeco© Robeco

Große Auszeichnung für Robeco, einem der Aussteller am 13. Institutional Moeny Kongress: Die Organisation ShareAction für verantwortungsbewusste Investitionen, die das Asset Owners Disclosure Project (AODP) betreibt, hat 75 der weltweit größten Asset Manager nach ihren verantwortungsbewussten Investitionspraktiken bewertet und Robeco auf Platz eins gesetzt. Darüber berichtet Robeco per Aussendung.

Ausführliche Analyse
Besondere Schwerpunkte der Bewertung lagen dabei auf den Aspekten Unternehmensführung, Klimawandel, Menschenrechte und Arbeitsstandards sowie Biodiversität. Die Untersuchung stuft die Unternehmen anhand der Offenlegung und des Managements von Risiken und Auswirkungen umweltbezogener und sozialer Kriterien und guter Unternehmensführung (kurz: ESG) in ihren Portfolios ein.

Der Bericht gibt einen Überblick über die globalen Trends bei der Einführung verantwortungsbewusster Anlagepraktiken in der Asset Management-Branche. Er nutzt sowohl öffentlich zugängliche Informationen als auch im Rahmen einer ausgedehnten Umfrage gesammelte Daten, die sich an die Empfehlungen der Expertenkommission „Task Force on Climate-related Financial Disclosures“ (TCFD) der G20 anlehnen. Zudem macht die Untersuchung zweierlei deutlich: Es existieren große Unterschiede zwischen den regionalen Märkten und viele Asset Manager versäumen es noch immer, öffentliche Versprechungen auch tatsächlich in wirksame Maßnahmen für Verantwortung und umfassende ESG-Integration umzusetzen.

"Entschlossene ESG-Integration"
„Wir sind sehr stolz darauf, von ShareAction als Branchenführer bewertet zu werden. Unser Platz an der Spitze der Rangliste spiegelt unsere langjährige Erfahrung in diesem Bereich und unser Engagement wider, positive Veränderungen durch stringentes Verantwortungsbewusstsein und entschlossene ESG-Integration voranzutreiben“, erklärt Gilbert Van Hassel, CEO von Robeco. „Robeco erkannte bereits in den 1990er Jahren das Potenzial, durch Einbeziehung von Nachhaltigkeit einen Mehrwert für unsere Kunden zu erzielen. Nachhaltigkeitsexpertise kann man nicht über Nacht aufbauen. Daher ist es gut und wichtig, dass sich jetzt so viele Asset Manager bei diesem Thema engagieren, denn wir werden große Herausforderungen wie den Klimawandel nicht allein lösen können“.

Laut van Hassel sei es aber genauso wichtig, dass öffentlich getätigte Ankündigungen faktisch durch Handlungen und konkrete Initiativen umgesetzt werden. „Dieser Bericht liefert aufschlussreiche Informationen darüber, welche Asset Manager nicht nur über das Thema reden, sondern auch ihre Gelder dementsprechend einsetzen.“

"Bislang ehrgeizigste Studie"
Laut Felix Nagrawala, Senior Analyst bei ShareAction, zeige die bislang ehrgeizigste Studie von ShareAction, wer bei Umwelt- und Sozialaspekten wirklich handelt und wer stattdessen bloß an der Oberfläche kratzt. Während sich viele Unternehmen zwar darum bemühen, ihre öffentliche Wahrnehmung beim Thema ESG zu fördern, zeige die eigene Analyse deutlich, dass nur wenige der weltweit größten Asset Manager mit Recht behaupten können, einen wirklich nachhaltigen Ansatz für alle ihre Anlagestrategien zu betreiben. „Die von uns ermittelten Ergebnisse zeigen, dass einige Gesellschaften – darunter Robeco an erster Stelle – echte Führungsstärke besitzen und eine positive Ausnahme bilden. Daher hoffen wir, dass das Engagement und die Ergebnisse von Robeco als gutes Beispiel für den Sektor dienen und andere Vermögensverwalter diesem Vorbild folgen.“ (aa)

Die 21 am besten gerankten Vermögensverwalter des Rankings:

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